„Stadtradeln“ im Landkreis Stade – im September heißt es „in die Pedalen treten!“

Pressemitteilung vom 14.07.2020

Landkreis Stade. Vom 4. bis 24. September gilt es, möglichst viele Wege mit dem Rad zurückzulegen – sei es auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit.  Beim STADTRADELN können alle gemeinsam mitmachen, die im Landkreis Stade wohnen, arbeiten, eine (Hoch)-Schule besuchen oder einem Verein angehören.

Anmelden kann man sich unter www.STADTRADELN.de/landkreis-stade. Einfach den Landkreis Stade oder die eigene Heimatgemeinde auswählen und sich einem bestehenden Team anschließen oder selbst eines gründen.

„Der Wettbewerb STADTRADELN im Landkreis Stade ist ein guter Anlass, das Fahrrad im Alltag wieder öfter zu nutzen. Das Radeln an der frischen Luft bringt Spaß, stärkt die Gesundheit, Fitness und Abwehrkräfte. Das ist in der aktuellen Corona-Pandemie ein wichtiger Aspekt.“, so Landrat Michael Roesberg.  „Immer mehr Menschen steigen vom Auto auf das Fahrrad um. Wer die Wege zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen regelmäßig mit dem Rad zurücklegt, trägt aktiv zur Luftreinhaltung und CO2-Vermeidung im Verkehr bei.“
Viele Radler schätzen die Entschleunigung ihres Alltags, die Bewegung an der frischen Luft und selbst für die Umwelt und den Klimaschutz aktiv zu sein. Mitmachen kann jeder, ob es der Weg zum Brötchenholen ist, ob es mit dem Rad zur Arbeit geht oder Touren am Wochenende oder im Urlaub auf dem Plan stehen.Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der STADTRADELN-Kommunen unterstützen die Kampagne genauso wie der Landrat Michael Roesberg.

„Die Hansestadt Stade setzt sich für die Verbesserung des Alltagsradverkehrs und der Radinfrastruktur ein. Im vergangenen Jahr haben die Staderinnen und Stader rund 120.000 Kilometer beim STADTRADELN zurückgelegt. Damit sind sie symbolisch dreimal um die Erde gefahren und haben 17 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden. Sie haben damit sehr deutlich gezeigt, wie jeder seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann und welche positiven Effekte unser aller Mobilitätsverhalten durch Radfahren hat“, so Bürgermeister Sönke Hartlef.

Für die fahrradfreundliche Hansestadt Buxtehude ist das STADTRADELN auch ein willkommener Baustein zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, immer mehr Unternehmen, Schulen und die Hochschule 21 machen mit. Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt wünscht sich auch Radschnellwege und eine gemeindeübergreifende Ragwege-Planung mit dem Kreis und der Metropolregion Hamburg.

Die Samtgemeinde Harsefeld hat mit der über die Bahngleise führenden Fahrradbrücke den Radverkehr in Harsefeld attraktiver gemacht. Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann erklärt, dass es auch ein Ziel sein sollte, Alltagsautomatismen zu ändern: „Automatisch aufs Rad“ statt „automatisch ins Auto“ in den Alltag zu integrieren, wäre schon ein großer Schritt.

Als Newcomer ist die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten dabei. Auch hier sind Schulen, Unternehmen, Verwaltung und Politik aufgefordert, in die Pedale zu treten. Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke ist es wichtig, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf das Rad zu bewegen, gerne auch mit dieser Kampagne.

In der Samtgemeinde Nordkehdingen bieten sich schöne Radtouren in einer reizvollen Naturlandschaft am Elbstrom an. „Auch im ländlichen Bereich können viele Kurzstrecken per Fahrrad zurückgelegt werden“, findet Samtgemeinde-Bürgermeisterin Erika Hatecke, die selbst sehr viel Rad fährt und die STADTRADELN-Kampagne mit Begeisterung unterstützt.

In der Samtgemeinde Apensen wird mittlerweile mehr Straßenraum von Radfahrern genutzt und es sind mehr Menschen mit dem Rad unterwegs. Für Samtgemeinde-Bürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock ist das STADTRADELN eine schöne Möglichkeit, gleichzeitig für den Klimaschutz und für die Gesundheit aktiv zu sein.

Die Ausflugsziele in der Samtgemeinde Fredenbeck sind besonders gut für Fahrradfreunde erreichbar und liegen in reizvoller Natur. Das bietet schöne Möglichkeiten für viele Radtouren im September, findet Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann.

In der Gemeinde Drochtersen zeigt sich, dass Menschen in der letzten Zeit klimabewusster sind, das Carsharing-Modell in der Gemeinde Drochtersen nutzen und öfter mit dem Rad fahren. Bürgermeister Mike Eckhoff wünscht sich, dass alle Kommunen im Verbund ein Zeichen setzen für fahrradfreundliche Gemeinden und Städte.

Die Gemeinde Jork, die Samtgemeinde Lühe und die Samtgemeinde Horneburg nehmen im Verbund bereits zum vierten Mal am STADTRADELN-Wettbewerb teil. Die Bürgermeister Matthias Riel, Michael Gosch und Matthias Herwede freuen sich, dass diese Gemeinschaftsaktion stattfindet und wünschen sich, dass dadurch die Vernetzung der Verkehre mit dem Rad, des ÖPNV und dem Car-Sharing weiterentwickelt wird.

Einig waren sich die Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und der Landrat, dass STADTRADELN gerade im Hinblick auf die Luftreinhaltung in den Städten und Gemeinden das richtige Zeichen setzt. Zu den Verkehrskonzepten der Zukunft gehört eine vernetzte Fortbewegung mit Rad, Bus und Bahn und Sharing-Modellen an Verkehrsknotenpunkten und eine Infrastruktur auch mit Radschnellwegen und sicheren Radabstellanlagen.

Beim Wettbewerb STADTRADELN-Wettbewerb geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, radelnde Mitglieder der kommunalen Parlamente, tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zu Klimaschutz, Umwelt und Gesundheit zu leisten. Für „Nicht-Alltagsradler/-innen“ bietet das STADTRADELN die Chance, im Wettbewerb die eigene Kommune aus der Radler-Perspektive zu erleben und die Vorteile des Radfahrens im Alltag zu entdecken.

Mitmachen ist ganz einfach:

  1. Registrieren Sie sich unter STADTRADELN.de/landkreis-stade, entweder den Landkreis Stade oder die eigene Kommune auswählen.
  2. Gründen Sie ein Team oder melden Sie sich bei einem bestehenden Team an.
  3. Lassen Sie Ihr Auto stehen, steigen stattdessen aufs Fahrrad und sammeln Kilometer.
  4. Die per Fahrrad zurückgelegten Kilometer der Teilnehmenden können über die STADTRADELN-APP mit GPS-Erfassung oder durch eine Online-Eingabe auf der STADTRADELN-Homepage erfasst werden. Auch Menschen ohne Internetzugang können mitradeln. Die Teamleiter können für sie das STADTRADELN-Formular als analoges Radelprotokoll herunterladen und es ihnen für die händischen Eintragungen geben. Nach den erfolgten Eintragungen erhalten die Teamleiter die Formulare zurück und nehmen die digitalen Eingaben auf STADTRADELN.de vor.
  5. Nach den drei Aktionswochen werden in einer kreisweiten Prämierung die aktivste Radlerin oder der aktivste Radler, das radelaktivste Team und die fahrradaktivste Schule geehrt und ausgezeichnet. Das bietet einen zusätzlichen Anreiz, lieber mit dem Fahrrad als mit dem Auto zur Arbeit bzw. Schule zu fahren.

Durch den nationalen Wettbewerb um den Titel der fahrradaktivsten Kommune Deutschlands werden klima- und umweltschonende Aspekte mit einem spielerischen Wettbewerb verbunden. Die Auswertung der erfassten geradelten Kilometer soll das bundesweit fahrradaktivste Kommunalparlament, die fahrradaktivste Kommune mit den meisten absoluten Kilometern und relativen Kilometern finden.

Für Fragen oder Anmeldungen steht Ihnen die Klimaschutzbeauftragte des Landkreises Stade Birgit Weißenborn zur Verfügung. Für weitere Infos zur Kampagne können Sie die Internetseite www.landkreis-stade.de/STADTRADELN besuchen. Dort steht Ihnen der STADTRADELN-Flyer zum Herunterladen zur Verfügung und Sie auch die Ansprechpartner/-innen zum STADTRADELN Ihrer Kommune im Landkreis Stade.

Flyer Stadtradeln 2020
Poster A3 Stadtradeln 2020