Auftaktveranstaltung – Aktualisierung Klimaschutzkonzept

Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes und kommunale Wärmeplanung

Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg, 30.08.2023

 

 

Nächster Schritt für die interkommunale Zusammenarbeit in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg:

Am 30.08.2023 tagten in der Jorker Festhalle die „Klimaschutzausschüsse“ der Samtgemeinden Lühe und Horneburg sowie der Gemeinde Jork. Die bewährte und langjährige Kooperation in Klimaschutzaufgaben wird nicht nur fortgesetzt, sondern jetzt ausgeweitet.

Frau Gerken hat Mitte Juni die Nachfolge für Frau Schütz als Klimaschutzmanagerin für das „Alte Land und Horneburg“ angetreten. Nun geht es los mit der gemeinsamen Erarbeitung eines neuen Klimaschutzkonzeptes. Und wir möchten für unsere Region in eine gemeinsame kommunale Wärmeplanung starten und uns für die Konzepterstellung um Fördergelder bewerben. Für die Ausweitung und Verstetigung energetischer Quartierskonzepte – alle drei Kommunen sind darin bereits aktiv – ist die Kooperation ebenfalls in der Vorbereitung.

Also eine Menge wichtiger Themen für die Zukunft – und gemeinsam können wir dabei in der interkommunalen Partnerschaft viel mehr erreichen als jede Kommune für sich.

 

Elektromobilitätskonzept für die Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg fertiggestellt

Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg, 09.03.2023

Mit dem Elektromobilitätskonzept setzt die Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg klare Schwerpunkte, wie die E-Mobilität vor Ort ihren Beitrag für die Verkehrswende beitragen soll.

Das Elektromobilitätskonzept ist fertiggestellt und wurde gestern Abend erstmalig im Ausschuss für Klima, Planung und Umwelt der Samtgemeinde Horneburg vorgestellt. Die Vorstellung in Jork erfolgt am 21. März und in der Samtgemeinde Lühe am 28. März in den jeweiligen Fachausschüssen. In dem Konzept wird einerseits die Entwicklung des E-Pkw-Bestandes bis 2030 und 2035 analysiert und der entsprechende Ladebedarf, der öffentlich zugänglich bereitgestellt werden soll, ermittelt. Demnach wird der E-Pkw-Anteil im Jahr 2030 29 % und im Jahr 2035 etwa 48 % betragen. Um den Ladebedarf dieser E-Pkw zu decken, sind etwa 90 Ladesäulen im öffentlichen und halböffentlichen Raum erforderlich. Diese sollen insbesondere für Nutzer:innen ohne eigenen Stellplatz sowie Tourist:innen und Besucher:innen errichtet werden, die keine private Lademöglichkeit haben. Zur Erreichung dieses Ziels wird im Rahmen des Konzepts empfohlen, dass die Gemeinden zukünftig öffentliche Flächen identifizieren und bereitstellen, auf die sich externe Betreiber von Ladeinfrastruktur bewerben können. Der Einsatz von 100 % Ökostrom sollte dabei eine der Bedingungen sein.

Darüber hinaus wird in dem Konzept der strategische Fahrplan zur Elektrifizierung der Fuhrparkflotten der drei Kommunen in der Klimaschutzregion bis spätestens 2038 aufgezeigt. Dabei stellt die Elektrifizierung der kommunalen Pkw keine allzu große Herausforderung dar, so dass diese bereits bis 2025 erfolgen kann. Vielmehr erfüllen die aktuell verfügbaren elektrischen Modelle nur teilweise die technischen Anforderungen der Nutzfahrzeuge der Bauhöfe. Daher sollte hierfür bis 2030 die Martkentwicklung für geeignete elektrische Nutzfahrzeugmodelle weiter geprüft werden.

Das bestehende Sharing-Angebot sollte weiter ausgebaut und beworben sowie die vorhandenen Angebote von Lastenradverleihen in der Region unterstützt und miteinander vernetzt werden.

Bei einer Unternehmensbefragung haben sich insegsamt 49 Unternehmen aus der Region beteiligt. Die Einstellung der Unternehmen zur Elektromobilität ist überwiegend positiv. Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt bereits Elektrofahrzeuge ein, rund 50 % denken über die Anschaffung von E-Fahrzeugen nach oder planen diese konkret.

Das finale Konzept finden Sie hier.

Das Elektromobilitätskonzept Altes Land und Horneburg wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des Bundesministerium für Digitales und Verkehr zu 80 % gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Klimaschutzregion geht voran

Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg, 09.03.2023

Pressetermin am Standort beim Bürgerhaus Mittelnkirchen. Von links nach rechts: Nele Dehmel (Fachbereichsleitung Bürger & Bauen), Phoebe Schütz (Klimaschutzmanagerin), Joachim Streckwaldt (Bürgermeister Mittelnkirchen), Lars Trucewitz (Bauamtsleitung SG Lühe)

Heute wurden die beiden neuen Ladesäulen in Steinkirchen und Mittelnkirchen offiziell in Betrieb genommen. Seit letzter Woche können E-Fahrzeuge außerdem an vier neuen Ladesäulen in der Gemeinde Jork mit 100% Ökostrom geladen werden.
Steinkirchen:
Striep 2 (Parkplatz der Oberschule Steinkirchen)

Mittelnkirchen:
Dorfstraße 125 (Parkplatz Bürgerhaus Mittelnkirchen)

Jork:
Wisch 9 (Parkplatz Fährhaus Kirschenland)
Westerjork 10 (Parkplatz Lessingstr./ Ecke Höftrute)
Poststraße (Parkplatz an der St. Martini Kirche in Estebrügge)
Hinterstraße 7 (Parkplatz an der Sporthalle in Estebrügge)

Die Bezahlung erfolgt bequem mit EC-Karte kontaktlos ohne PIN-Eingabe. Das Laden mit einer RFID-Ladekarte ist ebenfalls möglich. Die Ladesäulen besitzen eine Gesamtladeleistung von 44 kW mit zwei Ladepunkten (22 kW je Ladepunkt) und sind mit Typ 2 Steckdosen ausgestattet. Die Ladesäulen werden zu 80% durch das BMDV Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ gefördert. Sie werden bei der Bundesnetzagentur registriert und sind zukünftig in verschiedenen Ladesäulen-Apps sichtbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt für Eigentümer:innen im Kreis Stade: kostenlose Energiespar-Beratung bei privaten Wohngebäuden

Pressemitteilung Landkreis Stade, 09.02.2023

Die Gas- und Energiekrise, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg, hat die Notwendigkeit des Energiesparens in den Mittelpunkt gerückt.
Die Niedersächsische Landesregierung hat dafür in ihrem Nachtragshaushalt erhebliche Mittel bereitgestellt, um ein zusätzliches Energieberatungsangebot für Eigentümerinnen und Eigentümer auf den Weg zu bringen: Energiespar-Beratungen für private Wohngebäude. Darauf weist die Leitstelle Klimaschutz des Landkreises Stade hin. Ziel ist es, kurzfristig ein größeres, zusätzliches Beratungsangebot zu schaffen, um viele Haushalte im Flächenland Niedersachsen zu erreichen.

„Gute, qualifizierte Energieberatung ist der Schlüssel für wirklich erfolgreiches Energiesparen. Mit guter Beratung, etwa durch das regionale Handwerk, können mit einfachen Mitteln oft erhebliche Kosten eingespart und der Umstieg auf Erneuerbare Wärme gefördert werden. Eingesparte Energie
entlastet den Geldbeutel und hilft gleichzeitig, das Klima zu schützen“, sagt Umwelt- und Energieminister Christian Meyer.
Die Beratung soll Bürgerinnen und Bürgern aufzeigen, wie sie kurzfristig Energie und Kosten einsparen können. Bestandteil der kostenfreien Beratung ist ein energetischer Hauscheck von ca. zwei Stunden, um Einsparpotenziale an der Gebäudehülle zu identifizieren. Den Abschluss bildet die Heizungsvisite, bei der geprüft werden kann, ob sich das Haus für den Betrieb einer Wärmepumpe eignet.
Die Beratung wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) landesweit durchgeführt und wendet sich an Eigentümer und Eigentümerinnen von privat genutztem Wohnraum. Für die Umsetzung stehen zusätzlich über 650 Energieberaterinnen und Energieberater, vorwiegend
aus den Reihen des Schornsteinfegerhandwerks, zur Verfügung.
Weitere Informationen im Internet: www.klimaschutz-niedersachsen.de/energiesparberatung-pw.

Ehrenamt trifft Klimaschutz: Der Flecken Horneburg sucht ehrenamtliche Klimaschutzpatinnen und -paten

Pressemitteilung, Horneburg 17.11.2022

Der Flecken Horneburg beteiligt sich am bundesweiten Projekt „KlikKS Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen durch ehrenamtliche Klimaschutzpatinnen und paten der Klimaschutz und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) und ist nun auf der Suche nach engagierten Patinnen und Paten. Häufig gibt es in kleinen Kommunen ein großes Potenzial im Bereich des Klimaschutzes. Jedoch fehlen dort oftmals die nötige Infrastruktur, das Personal und die finanziellen Mittel, um effektiven Klimaschutz betreiben zu können. Durch die Teilnahme an dem Projekt erhalten Kommunen die Möglichkeit, ehrenamtliche Klimaschutzpatinnen und paten auszubilden, die im Anschluss Klimaschutzaktivitäten vor Ort entwickeln und vorantreiben können. Jörk Philippsen, Bürgermeister des Flecken Horneburg, zeigte sich sehr erfreut über die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung: Nun haben wir den ersten wichtigen Schritt mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung getan, jetzt brauchen wir Menschen mit Hand und Herz für den Klimaschutz, die sich als ehrenamtliche Klimaschutzpatinnen und paten einbringen möchten. Neben der Stärkung der wichtigen Arbeit des Ehrenamtes bietet die Initiative vielfältige Möglichkeiten für unseren Flecken. Wir sind sehr gespannt, was wir während, aber auch nach der Projektlaufzeit für das
wichtige Thema Klimaschutz auf die Beine stellen können.“

Und die erste Bürgerin mit Interesse sich stärker für den Klimaschutz im Flecken zu engagieren, war bei der Unterzeichnung bereits dabei. Sonja Rehsöft hat die Idee und das Projekt an den Bürgermeister vor einigen Wochen herangetragen und um Unterstützung gebeten. Sie möchte vor Ort Themen und Projekte rund um Klimaschutz weiter vorantreiben, insbesondere bestehende Initiativen und Projektideen durch ein größeres Netzwerk tatkräftig unterstützen. Denn jede kleine Idee, jeder Impuls, leistet einen Beitrag. Lotta Hagelmann, Klimaschutz und Energieagentur Niedersachsen, freut sich über die Teilnahme der Gemeinde und erklärt: Der Kern des Projektes ist die Stärkung von ehrenamtlichem Engagement für den Klimaschutz vor Ort. Unser Ziel ist es, einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit von kleinen Ortschaften, Gemeinden und Stadtteilen in Niedersachsen zu leisten und die Energiewende voranzutreiben. Unterstützung erhalten die Ehrenamtlichen dabei durch die KEAN. Sie können sich mit den Klimaschutzpatinnen und paten aus anderen Kommunen und Bundesländern austauschen und erhalten Hilfe bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer lokalen Klimaschutzprojekte. Die Ansatzpunkte für lokale Klimaschutzmaßnahmen sind vielfältig: Ob energetische Sanierung, Bau von Solaranlagen, Mobilitätsprojekte oder Unterstützung privater Haushalte zum Beispiel beim Energiesparen. Das Projekt läuft noch bis Februar 2025. Interessierte Mitbürgerinnen und bürger können sich bei Regionalmanagerin Lotta Hagelmann (lotta.hagelmann@klimaschutzniedersachsen.de, Tel. 0511/89 70 3932) melden oder auch gerne bei der Klimaschutzmanagerin „Altes Land und Horneburg“ Phoebe Schütz (schuetz@horneburg.de, Tel. 04163/807949), um weitere Informationen über die Klimaschutzpatenschaft zu erhalten. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website der KEAN (www.klimaschutzniedersachsen.de).

Hintergrundinformation zum KlikKSProjekt
Das Projekt wird von der Klimaschutz und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) gemeinsam mit
Klimaschutz und Energieagenturen in sieben weiteren Bundesländern realisiert und vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative,
sowie durch das Land Niedersachen, gefördert.

Projekt „Energiesparen macht Schule“ in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg

Projektlaufzeit: 1.7.2018 – 31.10.2022

Pressemitteilung Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg, 10.11.2022

Klimaschutz durch energiesparendes Nutzerverhalten: Mit diesem Ansatz startete im Sommer 2018 in 11 Schulen (13 Schulstandorten) der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg das Projekt „Energiesparen macht Schule“.

Ziel des Projekts war es, die CO2-Emissionen durch energiesparendes Nutzerverhalten zu senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 5 bis 15 %  des Energie- und Wasserverbrauchs lassen sich durch Sensibilisierung und Motivation aller Beteiligten in den Schule sparen.

Im November 2022 endet die 4-jährige durch das Bundesumweltministerium geförderte Projektlaufzeit. Begleitet wurden die Schulen während der gesamten Projektphase vom e&u energiebüro gmbh mit Sitz in Bielefeld. Die Vor-Ort-Betreuung lag beim Kooperationspartner fifty/fifty-concept in Hamburg und erfolgte in enger Abstimmung mit der Klimaschutzmanagerin der Region Altes Land & Horneburg.

Die Ergebnisse des vierten und letzten Projektjahres wurden gestern im Schulzentrum Jork vorgestellt. In Anwesenheit der Bürgermeister der Samtgemeinden Horneburg und Lühe sowie der Gemeinde Jork erhielten die Schulvertreter:innen ihre Urkunden und Prämien. Die Ergebnispräsentation finden Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ergebnisse des 4. Projektjahrs (Schuljahr 2021/ 2022)
Bezogen auf das Referenzjahr 2017/2018 haben die teilnehmenden Schulen im Schnitt ca. 10 % Heizenergie, Strom und Wasser sparen können. Die Ergebnisse der 4 Projektjahre sind in der unten stehenden Grafik dargestellt.

Auch im vierten Projektjahr (Schuljahr 2021 / 2022) haben die Schulen der Klimschutzregion Altes Land & Horneburg ihren Energiesparkurs erfolgreich fortsetzen können.

Der Heizenergieverbrauch sank im Schuljahr 2021 / 2022 witterungsbereinigt im Vergleich zu den Referenzwerten um 8,9 % (Vorjahr: 5,1 % Einsparung). Der Stromverbrauch lag um 10,1 % niedriger als im Referenzzeitraum (Vorjahr: 19,2 % Einsparung). Der Wasserverbrauch lag um 10,7 % niedriger (Vorjahr: 17,9 % Einsparung). Mit einer Ausnahme konnten alle Schulen Einsparungen erzielen.

Zur Bewertung der Energie- und Wasserverbrauchsentwicklung wurden die aktuellen Verbräuche jeweils mit den zu Projektbeginn festgelegten und aufgrund von Nutzungsänderungen teilweise korrigierten Referenzwerten verglichen. Der Heizenergieverbrauch wurde witterungsbereinigt.

Die Jahresauswertungen erfolgten auf Basis der Zählerablesungen. Durch regelmäßige Kontrolle der Verbräuche konnten Fehlentwicklungen schnell identifiziert und wenn möglich Abhilfe geschaffen werden. Zudem trugen die energiebeauftragten Lehrer:innen die Aktivitäten ihrer Schule in die Datenbank ein, so dass diese dauerhaft dokumentiert sind. Hierdurch sind alle Entwicklungen im Energiesparprojekt aktuell und transparent.

Insgesamt lag die Kosteneinsparung im 4. Jahr bei 33.318 € (Vorjahr: 41.594 €). Die CO2-Emissionen konnten um 124 Tonnen (Vorjahr: 126 Tonnen) im Vergleich zu den Referenzwerten gesenkt werden.

Damit konnte im letzten Jahr der geförderten Begleitung der Energie- und Wasserverbrauch in den Schulen auf einem aktiv abgesenkten, bedarfsgerechten Niveau gehalten werden. Dies gilt es in den Folgejahren zu verstetigen.

45 % der eingesparten Kosten werden wieder als Motivationsprämie an die Schulen ausgeschüttet. Dabei ist die Hälfte dieser Ausschüttung an den Nachweis pädagogischer Aktivitäten gekoppelt. Insgesamt erhalten die Schulen einen Betrag von 12.481 € als Anerkennung und Belohnung für ihr Engagement. Ihre großartige Leistung für den Klimaschutz wird auch über das Ende der geförderten Projektlaufzeit hinaus von den drei Kommunen unterstützt werden.

 

 

 

 

 

 

 

Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg geht voran

Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg, 4.10.2022

Die Schaffung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur spielt in der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg eine besonders wichtige Rolle. Das interkommunale Elektromobilitätskonzept, welches derzeit erstellt wird, deutet schon jetzt einen Bedarf für mehr als 80 Ladesäulen bis 2030 allein in der Klimaschutzregion an. Nachdem im letzten Jahr sechs öffentliche Ladesäulen in Agathenburg, Nottendorf, Bliedersdorf, Horneburg, Grünendeich und Hollern-Twielenfleth durch die Kommunen errichtet wurden, kann heute die erste von fünf neuen öffentlichen Ladesäulen in Jork offiziell in Betrieb genommen werden. Der Standort dieser ersten Ladesäule befindet sich auf dem Festplatz in der Schützenhofstraße 16c. Zwei weitere Ladesäulen werden zeitnah in Mittelnkirchen und Steinkirchen errichtet. Die Ladesäulen werden zu 80% durch das BMVI Förderprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ gefördert.

Inbetriebnahme der neuen Ladesäule auf dem Jorker Festplatz (Von links nach rechts: Phoebe Schütz (Klimaschutzmanagement Altes Land & Horneburg), Lennard Berger (Stadtwerke Buxtehude), Thomas Gasa, Bürgermeister Matthias Riel und Arne Krüger (Gemeinde Jork))

Ladevorgang und -kosten

Die modernen, leistungsfähigen Ladesäulen wurden gemeinsam mit den Stadtwerken Buxtehude realisiert und erfüllen die deutsche Ladesäulen-Verordnung (Eichkonformität). Sie besitzen eine Gesamtladeleistung von 44 kW mit zwei Ladepunkten (22 kW je Ladepunkt) und sind mit Typ 2 Steckdosen ausgestattet. Der für den Ladevorgang erforderliche Strom stammt zu 100 % aus Erneuerbaren Energien. Die Bezahlung erfolgt bequem mit EC-Karte kontaktlos ohne PIN -Eingabe. Das Laden mit einer RFID-Ladekarte ist ebenfalls möglich. Der Preis pro geladener Kilowattstunde liegt bei 39 Cent.

Standorte
Die weiteren vier Standorte in Jork werden bis spätestens Dezember 2022 umgesetzt. Sie werden bei der Bundesnetzagentur registriert und sind zukünftig in verschiedenen Ladesäulen-Apps sichtbar:

Jork:
Schützenhofstraße 16c (Festplatz)
Wisch 9 (Parkplatz Fährhaus Kirschenland)
Westerjork 10 (Parkplatz Lessingstr./ Ecke Höftrute)
Neue Straße 1a (Parkplatz an der St. Martini Kirche in Estebrügge)
Hinterstraße 7 (Parkplatz an der Sporthalle in Estebrügge)

Steinkirchen:
Striep 2 (Parkplatz der Oberschule Steinkirchen)

Mittelnkirchen:
Dorfstraße 125 (Parkplatz Bürgerhaus Mittelnkirchen)

Große Beteiligung bei Bürger:innenversammlung im Energetischen Quartier Horneburg-West

Pressemitteilung Horneburg, 04.05.2022

Am Mittwoch, den 27. April 2022 fand in der Aula der Oberschule Horneburg eine Bürger:innenversammlung statt. Im Fokus standen das „Integrierte Energetische Quartierskonzept Horneburg West“ sowie die „Beteiligung und Mitwirkung der Betroffenen“ gemäß Baugesetzbuch. Der Flecken Horneburg beabsichtigt, Horneburg-West in ein „vereinfachtes Sanierungsgebiet“ zu überführen. Ziel ist, Eigentümer:innen bei der Sanierung ihrer Gebäude zu unterstützen und durch erhöhte steuerliche Abschreibung finanziell zu entlasten. Zur Versammlung geladen waren Anwohner:innen und Eigentümer:innen aus Horneburg-West. Ungefähr 120 Gäste folgten der Einladung, damit wurden alle Erwartungen zur Beteiligung übertroffen.

Der Flecken Horneburg lässt für das Quartier Horneburg-West ein Integriertes Energetisches Quartierskonzept im Rahmen des KfW-Förderprogramms 432 „Energetische Stadtsanierung“ erstellen. Das Stadtplanungs- und Architektur-Büro plan zwei und die KEEA (Klima- und Energieeffizienzagentur) sind mit der Konzepterstellung beauftragt.

© plan zwei

An dem Abend standen Gemeindedirektor Knut Willenbockel, sein Vertreter Torsten Milter, Bürgermeister Jörk Phillipsen, einige Mitglieder der Lenkungsrunde, Projektverantwortliche Verwaltungsmitarbeiterin Gunda Kiefaber, Klimaschutzmanagerin Phoebe Schütz sowie die Mitarbeiter:innen der beauftragten Büros den Bürger:innen Rede und Antwort zu den Hintergründen, Zielen und Inhalten des Integrierten Energetischen Quartierskonzepts sowie der Absicht, Horneburg-West zu einem vereinfachten Sanierungsgebiet zu machen.

Die Begrüßung im Saal übernahm Herr Bürgermeister Jörk Phillippsen. Er beschrieb die Chancen, die in der Erstellung des Integrierten Konzepts für die Zukunft des Quartiers liegen.

© Flecken Horneburg

Im Anschluss berichteten die beauftragten Büros: Gemäß den Anforderungen der KfW wurde eine genaue Bestandsanalyse im Integrierten Energetischen Quartierskonzept Horneburg-West erstellt. Daraus wurden Potenziale ermittelt und erste Ideen für ein Zielszenario sowie erste mögliche Maßnahmen präsentiert. Um die Ideen und Einschätzungen der Bürger:innen im Quartierskonzept zu berücksichtigen, war die Bürger:innenversammlung ein wichtiger Arbeitsschritt.

© Flecken Horneburg

Danach wurde an Thementischen in zwei Gruppen zu den Fragen der Zukunft des Quartiers diskutiert und beraten. Die Fragen betrafen in der einen Gruppe die Themen „Gebäudesanierung, Wärme, Strom“ und in der zweiten Gruppe „Mobilität, Freiflächen, Klimawandel“. Es wurden Meinungsbilder eingeholt zu den heutigen Qualitäten und den Verbesserungsoptionen – immer mit dem Blick auf die Zukunft und die Erreichung der Klimaschutzziele in Horneburg-West. Großes Interesse bestand daran, mit welchen baulichen Maßnahmen (z. B. Wärmepumpe, Einblasdämmung) man sein Gebäude fit für die Zukunft macht. Auch Tipps zu gering investiven Eigenleistungen (z. B. Mineralwolle auf dem Dachboden auslegen oder einen Filzvorhang im Flur vor die Eingangstür hängen) wurden gegeben.

© plan zwei

Außerdem berichtete Klimaschutzmanagerin Phoebe Schütz an einem Infotisch zu Energieberatungen, die von der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V., der Verbraucherzentrale und den Stadtwerken angeboten werden, sowie zum E-Carsharing „Dorfstromer“ und zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

Ein großes Anliegen war den Bürger:innen, was es mit dem vereinfachten Sanierungsgebiet auf sich hat, das auf das Integrierte Quartierskonzept folgen soll. Hierzu berichtete Frau Gunda Kiefaber vom Fachbereich Bauen und Umwelt der Samtgemeinde Horneburg. Ab Sommer 2022 werden hierfür sogenannte „Vorbereitende Untersuchungen“ gemäß § 141 Baugesetzbuch (BauGB) erstellt. Anschließend kann für Horneburg-West ein Sanierungsgebiet im vereinfachten Verfahren beschlossen werden. Dies soll zukünftig Eigentümer:innen für selbstgenutzte und vermietete Wohnimmobilien eine erhöhte steuerliche Abschreibung nach § 7h bzw. § 11a Einkommenssteuergesetz (EStG) bei Investitionen in die Sanierung ihrer Gebäude ermöglichen. Bei vereinfachten Sanierungsgebieten erfolgen weder ein Sanierungsvermerk im Grundbuch noch sind Ausgleichszahlungen durch Grundstückseigentümer:innen zu leisten. Außerdem entfallen Städtebaufördermittel von Bund und Land sowie sanierungsbedingte Bodenwertsteigerungen.

Zum Abschluss der Versammlung forderte Gemeindedirektor Knut Willenbockel die Eigentümer:innen auf, sich für ihr Quartier und für den Klimaschutz einzusetzen. Eine weitere Bürger:innenversammlung  ist im Herbst 2022 geplant.

Klimapioniere in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg entwickeln praxistaugliche Projekte für mehr Energie- und Ressourceneffizienz in der Verwaltung

Pressemitteilung Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg, 06.04.2022

Seit letztem Herbst sind die Klimapioniere in den Rathäusern der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg unterwegs. Die Klimapioniere sind zwölf Auszubildende und junge Mitarbeiter:innen der Samtgemeinde Horneburg und Gemeinde Jork, die sich im Rahmen des Programms der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. und Hochschule 21 zu den Themen Energie- und Ressourceneffizienz weiterbilden. Sie entwickeln Projekte, die nicht nur sich selbst sondern auch ihre Kolleg:innen für mehr Klimaschutz im (Arbeits)-Alltag sensibilisieren sollen.

Nach einer vierwöchigen Workshop Phase im letzten Herbst an der Hochschule 21 erarbeiten die Klimapioniere seit Dezember eigene Klimaschutzprojekte und decken Einsparpotentiale in ihren Verwaltungen auf. Sie entwickeln Konzepte für eine Nachhaltige Beschaffung, Klimafreundliche Meetings, Energiesparen im Büro sowie energetische Maßnahmen für das Jorker Jugendzentrum.

Der Klimafreundliche Methodenkoffer als Teil des Klimafreundlichen Workshops. Mit nachhaltigen Alternativen aus recycelten Materialien und nachwachsenden Rohstoffen.

Team „Klimafreundlicher Workshop“ bei der Projektvorstellung in der Samtgemeinde Horneburg

An zwei Workshop-Terminen in der Mittagspause haben rd. 25 Kolleg:innen aus dem Rathaus teilgenommen.

Während des gesamten Projektzeitraumes findet ein Erfahrungsaustausch zwischen den insgesamt 30 Projektteilnehmer:innen aus Kommunen und Unternehmen im Landkreis Stade sowie zu den Studierenden der Hochschule 21 statt.

„Am Projekt teilzunehmen ist spannend und aufschlussreich zu gleich. Es macht viel Spaß als großes Team ein Projekt zu unserem Thema ,Klimafreundliches Rathaus‘ auszuarbeiten. Wir haben als Gruppe viele neue Informationen über den Klimawandel- und schutz dazu lernen dürfen. Es ist unserer Meinung nach für alle Menschen dieser Welt wichtig, sich mit diesem Thema auseinander zusetzen. Jeder kann im alltäglichen Leben einen kleinen Beitrag zum Schutz des Klimas beitragen, sei es sich beispielsweise vegetarisch zu ernähren oder den Müll zu trennen“ sagt Chiara Schaller, Mitarbeiterin in der Samtgemeinde Horneburg, über ihre Erfahrungen als Klimapionirin.

Die besten Ideen und Konzepte der Projektteilnehmer:innen werden am 16. Mai bei der Abschlussveranstaltung in der Hochschule 21 von einer Jury gekürt.

Digitales Projekttreffen des Teams „Nachhaltige Beschaffung“

Team „Klimafreundliches Büro“ fragt die Kolleg:innen in insgesamt 30 Büros des Rathauses nach ihrem Nutzerverhalten und gibt ihnen Energiespartipps für den Büroalltag an die Hand.

Weitere Infos zum Weiterbildungsprogramm Klimapioniere unter: https://klimawerkstatt-stade.de/bildungsangebote/klimapioniere

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeindebücherei Steinkirchen wird Saatgut-Bibliothek

Pressemitteilung der Gemeindebücherei Steinkirchen, 11.03.2022

Die Büchereimitarbeiterin Karin Söbel befüllt die Saatgutbox mit den verschiedenen Saatgut Tüten. (Foto: © Petra Abel)

Pflanzensamen in der Bücherei ausleihen? Was kurios klingt, ist in vielen Bibliotheken bereits Realität. Die Idee stammt ursprünglich aus den USA, wo es bekanntlich viel gentechnisch verändertes Saatgut gibt. Umweltinitiativen haben sich mit der Einrichtung von „Seedlibraries“ darum bemüht, die traditionelle Sortenvielfalt zu bewahren.
In unserer Saatgut-Bibliothek können Sie samenfestes, sortenreines Saatgut von Pflanzensorten ausleihen.
Verschiedene alte, traditionelle reine Sorten von Bohnen, Tomaten, Gartenmelde, Erbsen und Salat sind im Angebot. Sie haben zum Teil wunderschöne oder auch amüsante Namen wie Maikönigin, „brauner Trotzkopf“ (Salat) oder „Oma Bohne“ und „Julifreude“ (Bohnen).
Saatgut „ausleihen“ verläuft denkbar einfach: Nutzer suchen sich Samen aus, säen es im eigenen Garten oder im Topf auf dem Balkon aus und pflegen es bis zur Saatgutreife. Das ausgereifte Saatgut wird dann getrocknet und in die mitgelieferten Papiertütchen gefüllt. Diese sind bereits beschriftet und werden nach der Leihfrist im Herbst wieder in der Bücherei abgegeben. Pro Person werden nur zwei Tütchen abgegeben.
Mit den ortsansässigen Schulen, dem Jugendzentrum und den Kitas wird bereits kooperiert. Bald können die Kinder dort den Pflanzen beim Wachsen zusehen und selber ernten.
Das Wissen über Vermehrung und Saatguternte ist eine alte Kulturtechnik und droht in Vergessenheit zu geraten. Die passenden Bücher über Pflanzen und auch über naturnahes, insektenfreundliches Gärtnern können ebenfalls in der Gemeindebücherei Steinkirchen entliehen werden.
Mit diesem Angebot möchte das Büchereiteam auch Nachhaltigkeit weiter in den Fokus rücken. Wer konkret anfangen möchte, in seinem Leben Dinge zu verändern, findet in der Bücherei viele Ratgeber über Themen wie beispielsweise plastikfreies Leben, Müllvermeidung, Klima- und Umweltschutz.

Die Förderung von Saatgutbibliotheken ist Teil der Kampagne „BiNaBi (Bildung-Nachhaltigkeit-Bibliothek) der Büchereizentrale Niedersachsen und wird von der NABU Niedersachsen, VEN (Verein zur Erhaltung von Nutzpflanzenvielfalt) und Bernd Reitemeyervon „Das Große Freie“ unterstützt.

 

 

 

 

Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg lässt Elektromobilitätskonzept erarbeiten

Pressemitteilung Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg, 08.02.2022

Öffentliche Ladesäule am Horneburger Bahnhof

Der Verkehrssektor muss seine Emissionen bis 2030 um 40 bis 42 Prozent im Vergleich zu 1990 verringern, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Die Förderung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur spielt hierbei eine tragende Rolle. Denn insbesondere in Kombination mit regenerativ erzeugtem Strom verursachsen Elektrofahrzeuge über den gesamten Lebenszyklus etwa 30 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als vergleichbare Fahrzeuge mit Benzinmotor und 23 Prozent weniger als Dieselfahrzeuge. Bis 2030 sollen daher sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen und eine Million Ladepunkte zur Verfügung stehen (Quelle: bundesregierung.de).

Die Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg unterstützt das Ziel der Bundesregierung Mobilität klimafreundlich und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Daher lässt sie in diesem Jahr ein kommunales Elektromobilitätskonzept erstellen.

Das Elektromobilitätskonzept Altes Land und Horneburg wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMDV mit insgesamt 34.320,00 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Das Konzept wird voraussichtlich ab April 2022 durch ein externes Büro erarbeitet. Darin werden unter anderem folgende Zielsetzungen verfolgt:

  • Strukturierter Ausbau von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur,
  • Strategische Elektrifizierung der kommunalen Fuhrparks,
  • Identifizierung von Potentialen im ÖPNV und Radverkehr, u.a. Verknüpfung unterschiedlicher Verkehrsmittel im ÖPNV mit Sharing-Angeboten und Mobilitätsstationen
  • Akteursanalayse und Aufbau eines Netzwerks.

Das Elektromobilitätskonzept soll den Kommunen der Klimaschutzregion als strategischer Handlungsrahmen für die weitere Umsetzung ihrer Elektromobilitätsprojekte in den kommenden Jahren dienen.

Fotoausstellung „Tropic Ice“ im Schlosspark Agathenburg

Pressemitteilung Schloss Agathenburg, 02.02.2022

Die Hamburger Fotografin Barbara Dombrowski gibt dem Klimawandel ein Gesicht. Foto © Barbara Dombrowski

Barbara Dombrowski macht mit Kunst auf die Klimakrise aufmerksam

Der Schlosspark in Agathenburg beherbergt vom 19. Februar bis zum 22. April ein Foto-Kunstprojekt zum Thema Klimakrise. Zwischen den Bäumen installiert die Hamburger Fotografin Barbara Dombrowski Porträts von Menschen aus fünf Kontinenten. Zur Eröffnung der Ausstellung veranstaltet das Schloss eine Podiumsdiskussion mit der Fotografin und Prof. Silja Klepp von der Universität Kiel.
Wer im kommenden Frühling durch den Schlosspark spaziert, dem begegnen zwischen den Bäumen Gesichter aus aller Welt. Für ihr Projekt „Tropic Ice – Dialog between Places Affected by Climate Change“ besuchte Barbara Dombrowski klimarelevante Orte in Grönland, Ecuador, Tansania, in der Wüste Gobi und auf den Inseln im Südpazifik. Die Fotografin porträtiert die dort lebenden indigenen Völker und die sie umgebenden Landschaften und gibt dem Klimawandel ein Gesicht. Dass das Wetter auf den Porträts seine Spuren hinterlässt, ist gewollt und unterstützt Barbara Dombrowskis Botschaft: Der Klimawandel bedroht nicht nur abstrakte Orte, sondern auch Menschen.
Barbara Dombrowskis Projekt wirkt durch Kontraste. Sie stellt einen Dialog zwischen scheinbar Gegensätzlichem her und zeigt ihre Bilder von tropischen Landschaften im eisigen Grönland oder zwischen den Bäumen auf Schloss Agathenburg. Dort sind die eindringlichen, großformatigen Fotografien zwischen Februar und April zu sehen. Eine großzügige Förderung der Myriam C. Grass Stiftung macht es möglich.

Kunst gegen Klimakrise
„Kunst muss auf die Klimakrise reagieren“, meint Stiftungsgründer Klaus Grass aus Horneburg und erklärt: „Meine Frau und ich sind – nicht zuletzt durch die Fridays-for-Future-Proteste der jungen Menschen in vielen Ländern – darauf verstärkt aufmerksam geworden, dass der Klimawandel uns alle schon heute betrifft. An dem Kunstprojekt ‚Tropic Ice‘ von Barbara Dombrowski hat uns beeindruckt, wie sie die Auswirkungen des Klimawandels künstlerisch bearbeitet, um die globalen Opfer des Wandels zu zeigen.“

Podiumsdiskussion zur Eröffnung
Bei der Podiumsdiskussion zur Eröffnung am Samstag, den 19. Februar, um 11 Uhr, können sich die Teilnehmenden mit der Fotografin austauschen. Neben Barbara Dombrowski wird auch Prof. Silja Klepp, Professorin für Humangeographie von der Universität Kiel, anwesend sein. Das Gespräch leitet Anping Richter vom Stader Tageblatt. Interessierte können sich per Mail an info@schlossagathenburg.de anmelden.


Barbara Dombrowski
Barbara Dombrowski arbeitet vor allem an freien Projekten und unterrichtet Dokumentarphotographie in Hamburg. Mit dem Exzellenzcluster der Universität Hamburg setzte sie ein Buchprojekt mit dem Titel „Alltagswelten des Klimawandels“ um. Für ihre Arbeiten erhielt sie diverse Preise und Auszeichnungen und präsentiert sie in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen. 2017 wurde sie mit der Arbeit „Tropic Ice“ offizielle Partnerin der UN zum COP23 in Bonn. Die Fotografin lebt in Hamburg.
www.barbaradombrowski.com/tropicice

Myriam C. Grass Stiftung
Die Stiftung wurde im Dezember 2001 zur Erinnerung an ihre Tochter Myriam Clea Grass von ihren Eltern gegründet und nach ihr benannt. Sie steht im Verbund mit der Bürgerstiftung der Kreissparkasse Stade und fördert gemeinnützige Projekte in der Samtgemeinde Horneburg.
www.stiftungen-und-integration.de/wegweiser/myriam-c-grass-stiftung/

Öffnungszeiten
Der Schlosspark ist ganzjährig frei zugänglich. Das Schloss mit Museum und Café ist ab dem 1. März zu folgenden Zeiten geöffnet:
Di – Fr: 14 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertage: 11 – 18 Uhr
Karfreitag geschlossen
Gruppen und Schulklassen zusätzlich nach Absprache

Lage und Anfahrt
Schloss Agathenburg
Hauptstraße 45
21684 Agathenburg

Mit der S-Bahn von Hamburg aus: S3 Richtung Stade bis Agathenburg, 5 Minuten Fußweg von der Haltestelle bis zum Schloss.

Bei Rückfragen sind wir gerne für Sie da!
Schloss Agathenburg
Ann-Sophie Beers
Tel.: 0 41 41.54 22 15
ann-sophie.beers@schlossagathenburg.de
www.schlossagathenburg.de

Energiesparen macht Schule – Prämierungsveranstaltung am 13. Oktober 2021

Klimaschutz durch energiesparendes Nutzerverhalten: Mit diesem Ansatz startete im Sommer 2018 in 11 Schulen (13 Schulstandorten) der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg das Projekt „Energiesparen macht Schule“. In dem auf 4 Jahre angelegten Projekt haben sich die Schulen der Samtgemeinde Horneburg, der Samtgemeinde Lühe und der Gemeinde Jork zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen zu senken. Erreicht werden soll dies u.a. durch einen bewussten Umgang mit Energie und Wasser im Schulalltag.
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Mit der Durchführung hat die Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg die e&u energiebüro gmbh mit Sitz in Bielefeld beauftragt. Das Büro betreut das Projekt in Kooperation mit fifty/fifty-concept in Hamburg. Die Koordination hat die Klimaschutzmanagerin der Region Altes Land & Horneburg.
Trotz besonders schwieriger Bedingungen während der Corona-Pandemie konnten die Schulen ihren Energiesparkurs durch pädagogische Klimaschutzaktivitäten und energieeffizientes Nutzerverhalten auch im dritten Projektjahr erfolgreich fortsetzen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine CO2-Einsparung von rd. 127 Tonnen (8,5%) und Kosteneinsparungen von rd. 16.100 €.
Auch der gesunkene Heizenergieverbrauch im Schuljahr 2020 / 2021 um 5,1 % (Vorjahr: 12,97 % Einsparung) ist unter Berücksichtigung der intensivierten Lüftung im letzten Winterhalbjahr ein gutes Ergebnis.

50 % der eingesparten Kosten werden den Schulen als Motivationsprämie zur Anerkennung und Belohnung für ihr Engagement zur Verfügung gestellt. Dabei ist die Hälfte dieser Ausschüttung an den Nachweis pädagogischer Aktivitäten gekoppelt.

Am 13. Oktober wurde dieses vorbildliche Engagement bei der Prämierungsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Steinkirchen geehrt und die Urkunden von den Bürgermeistern der Klimaschutzregion an die Energiebeauftragten Lehrkräfte überreicht.

Nach der Präsentation der Ergebnisse gab es die Möglichkeit für einen Austausch der Teilnehmer:innen. Die Lehrkräfte berichteten von den Klimaschutzprojekten, die mithilfe der erzielten Prämien umgesetzt werden sollen. In der Grundschule Horneburg sei die Installation eines kleinen Windrads mit Generator im Schulgarten geplant. Die Grundschule Steinkirchen möchte die Prämien für den Sachunterricht einsetzen. Unter anderem im Rahmen der „Freiday“-Projekttage, bei denen die Kinder der vierten Klassen Projekte im Sinne der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele realisieren.

Die Energiebeauftragten Lehrerinnen, die Bürgermeister und die Klimaschutzmanagerin der Klimaschutzregion sowie das begleitende Projektbüro bei der diesjährigen Prämierungsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Steinkirchen.

Für die nächsten Monate steht außerdem die weitere Installation von geringinvestiven Energiesparmaßnahmen wie das Abdichten von Türen, die Nachrüstung fehlender Thermostatventile und Wasserspareinsätze in den Schulgebäuden gemeinsam mit den Hausmeistern an. Diese werden im Rahmen des sog. „Starterpaket“ zu 50 % durch das Bundesumweltministerium gefördert. Im „Starterpaket“ sind ebenfalls Unterrichtsmaterialien, CO2-Ampeln und Messgeräte enthalten, die zur Unterstützung der Energieteams dienen. Sie wurden vollständig vom Klimaschutzmanagement unter Absprache mit den Energiebeauftragten bestellt und Anfang des Jahres an die Schulen verteilt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Energiesparen macht Schule – Energieeffiziente Regelungstechnik für Hausmeister

Im Rahmen des Projekts „Energiesparen macht Schule“, welches seit 2018 gemeinsam mit 9 Schulen in der Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“ läuft, hat vergangene Woche das zweite Seminar für Hausmeister der Schulen in der Klimaschutzregion stattgefunden. Die theoretische Einführung des Referenten zum Thema „Energieeffiziente Regelungstechnik der Heizung“ konnten die Teilnehmer in einer praktischen Übung zur Steuerung der Heizkurve und der anschließenden Begehung der neuen Heizungsanlage inklusive eines Blockheizkraftwerks im Schulzentrum Jork vertiefen. Durch eine korrekte Regelung der Heizungsanlage können enorme energetische Einsparpotentiale erzielt und der Wärmeverbrauch im Gebäude so gering wie möglich gehalten werden. Das Seminar soll die Hausmeister in ihrer täglichen Arbeit und Rolle als wichtige Akteure bei der Erreichung von CO2– und Kosteneinsparungen im Rahmen der energetischen Verbräuche in den Schulen unterstützen.

 

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Impulsberatung „Fahrrad-Mobilität“ für die Gemeinde Jork

Gestern erhielt die Gemeinde Jork eine kostenlose Impulsberatung zum Thema Fahrrad-Mobilität von Herrn Franke, der beim Stadt- und Verkehrsplanungsbüro ARGUS unter anderem für Kommunen Verkehrsplanungen und Mobilitätskonzepte erstellt.

Im Fokus der Beratung und Begehung gemeinsam mit Constanze Becker von der Polizeistation Jork, Bürgermeister Matthias Riel, Arne Krüger, Ute Hilpert und Thomas Gasa vom Bauamt, Carolin Stoeppel vom Regionalmanagement und Phoebe Schütz vom Klimaschutzmanagement standen dabei vier Kreuzungsbereiche der Straßen Am Fleet und Borsteler Reihe im Ortskern von Jork. Anschließend wurden erste Lösungsansätze für die Verbesserung der Radwegeführung erläutert und diskutiert. Diese reichten von Aufpflasterungen und Orientierungshilfen über Straßenmarkierung in Form von Piktogramm-Ketten bis hin zur Geschwindigkeitssenkung und Fahrbahnteilern. Bei einem zentralen Punkt waren sich alle Teilnehmer:innen einig: punktuelle Lösungen haben eher wenig Wirkung. Die Maßnahmen müssen ganzheitlich betrachtet und auch unter Berücksichtigung umliegender Straßen angegangen werden. Die Ergebnisse und Empfehlungen werden von Herr Franke in einem Abschlussbericht zusammengestellt und anschließend von der Verwaltung in den politischen Gremien vorgestellt. Diese Impulsberatung ist erster Schritt in die Entwicklung eines Radverkehrs- und Sanierungskonzept für Radwege, so wie es der Jorker Gemeinderat in der ersten Jahreshälfte als Ziel für die nächsten Jahre beschlossen hat.

Die Impulsberatung Fahrrad-Mobilität ist ein Angebot der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN), die die Finanzierung und Vergabe an ein ausgewähltes Verkehrs- und Planungsbüro übernimmt. In der Gemeinde Steinkirchen wurde die Impulsberatung bereits im Oktober 2020 umgesetzt und in der Gemeinde Grünendeich steht die Beratung noch für diesen Herbst an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neues Dienstradleasing-Angebot in der Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“ zur Förderung der klimafreundlichen Mobilität und Mitarbeitergesundheit gestartet

Seit kurzen ermöglicht die Gemeinde Jork ihren Angestellten die Nutzung hochwertiger Leasingfahrräder und E-Bikes. In den Samtgemeinden Horneburg und Lühe wird dies ebenfalls bald möglich sein. Mit dem Dienstrad-Leasingangebot möchten die Kommunen gezielt die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern. „Das regelmäßige Radfahren fördert die Stressreduktion im Alltag und wirkt sich positiv auf die körperliche Gesundheit aus“, sagt Michael Gosch, Bürgermeister der Samtgemeinde Lühe. „Mit dem neuen Dienstradleasing-Angebot wollen wir einen aktiven Beitrag zur Gesunderhaltung unserer Angestellten leisten.“

Der Bürgermeister der Samtgemeinde Horneburg Matthias Herwede ergänzt: „Gerade auf Kurzstrecken ist man mit dem Fahrrad fast genau so schnell wie mit dem Auto unterwegs, außerdem entfällt die Parkplatzsuche.“ Außerdem unterstütze die Option, über den Arbeitgeber kostengünstig ein eigenes Dienstrad zu beziehen, auch die Bemühungen zur Steigerung der Attraktivität der Kommunen als Arbeitgeber. „Nicht zuletzt möchten wir durch ein nachhaltiges Mobilitätsmanagement die Treibhausgas-Reduktion und den Klimaschutz in der Region fördern.“, betont Matthias Riel, Bürgermeister der Gemeinde Jork.

So funktioniert das Dienstradleasing

Carolin Schuster (links) und Birgit Rolf (rechts) sind die ersten Mitarbeiterinnen der Gemeinde Jork, die ihr neues Dienstrad erhalten haben und beschreiten damit den täglichen Weg zur Arbeit.

Mitarbeiter*innen der Kommunen suchen sich ihr Wunschrad beim Fahrradhändler vor Ort oder online aus. Alle Hersteller und Marken sind möglich. Der Arbeitgeber least das Dienstrad und überlässt es der/dem Angestellten. Im Gegenzug behält der Arbeitgeber einen kleinen Teil des monatlichen Bruttogehalts der/des Mitarbeiter*in ein und bedient damit die Leasingrate. Das Dienstrad ist versichert und darf auch in der Freizeit genutzt werden. Dadurch entsteht der/dem Mitarbeiter*in ein geldwerter Vorteil, der seit dem 1. Januar 2020 nur noch mit 0,25 Prozent des Fahrrad-Listenpreises (UVP) versteuert werden muss. So spart die/der Mitarbeiter*in gegenüber dem herkömmlichen Kauf deutlich. Die erste Mitarbeiterin in der Gemeinde Jork, Carolin Schuster, hat ihr Dienstrad bereits erhalten und ist begeistert: „Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt mir ein E-Bike zuzulegen. Ich habe mich sogar schon mal beraten lassen, aber bisher war mir das auf einen Schlag immer zu teuer. Da kam mir das Angebot des Leasing-Fahrrads gerade recht! Jetzt macht mir trotz Asthma das Fahrradfahren wieder Spaß und ich kann mit meiner Familie wieder mithalten. Ich freue mich schon auf viele tolle Fahrradtouren mit der Familie und auf einen sportlichen Arbeitsweg!“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6 neue öffentliche Ladesäulen in der Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“

Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“, 08. Juni 2021

Elektromobilität im Rahmen der nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität zu fördern ist ein zentraler Bestandteil des in 2015 beschlossenen Klimaschutzkonzeptes der Samtgemeinden Horneburg und Lühe und der Gemeinde Jork. Die Schaffung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur spielt dabei eine besonders wichtige Rolle, denn allein im Jahr 2020 wurden rund 195.000 neue Elektroautos in der Bundesregierung zugelassen. Durch Fahrten mit dem Elektroauto werden Einsparungen von 48,6 g CO2/km im Vergleich zum Benzin-PKW (27 % CO2 – Einsparung) und 25 g CO2/km im Vergleich zum Diesel-PKW (16 % CO2 -Einsparung) erzielt (BMU, 2019). Förderprogramme der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) schaffen zusätzliche Anreize zum Kauf von Elektro- und Hybridautos mit dem Umweltbonus sowie der Förderung von öffentlicher Ladeinfrastruktur. Im Zuge des BMVI Förderprogramms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ konnten so im Rahmen des Klimaschutzmanagements Fördermittel von rd. 18.000 € für die Errichtung von Normalladesäulen an fünf Standorten in der Klimaschutzregion eingeworben werden. Die Ladesäule in Agathenburg wird im Rahmen der Dorferneuerung durch das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg gefördert. Die Eigenmittel werden jeweils von den Gemeinden Agathenburg, Horneburg, Bliedersdorf, Nottensdorf sowie Grünendeich und Hollern-Twielenfleth übernommen.

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Ladevorgang und -kosten
Heute und am Donnerstag, den 10.06.2021 können die Ladesäulen offiziell in Betrieb genommen werden. Die modernen, leistungsfähigen Ladesäulen wurden gemeinsam mit den Stadtwerken Buxtehude realisiert und erfüllen die deutsche Ladesäulen-Verordnung (Eichkonformität). Sie besitzen eine Gesamtladeleistung von 44 kW mit zwei Ladepunkten (22 kW je Ladepunkt) und sind mit Typ 2 Steckdosen ausgestattet. Der für den Ladevorgang erforderliche Strom stammt zu 100 % aus Erneuerbaren Energien. Die Bezahlung erfolgt bequem mit EC-Karte kontaktlos ohne PIN -Eingabe. Das Laden mit einer RFID-Ladekarte ist ebenfalls möglich. Der Preis pro geladener Kilowattstunde liegt bei 39 Cent.

Standorte
Die Standorte wurden bereits bei der Bundesnetzagentur registriert und werden zukünftig in verschiedenen Ladesäulen-Apps sichtbar sein. Die benötigten Stellplätze am Standort in Hollern-Twielenfleth wurden von der Hans-Hermann und Jörg Vollmers bereitgestellt.:

Horneburg: Bahnhofstraße (Gegenüber Hausnr. 11)
Nottensdorf: Am Freizeitpark 2 (Parkplatz am Dorfgemeinschaftshaus)
Bliedersdorf: Nottensdorfer Straße 22 (Parkplatz am Sportplatz)
Agathenburg: Reitbahn 1A (Parkplatz Keck)
Grünendeich: Fährstraße (Öffentlicher Parkplatz)
Hollern-Twielenfleth: Siebenhöfen 20A, AVIA Tankpoint Herbert Vollmers

Energiesparen macht Schule in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg

Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“, 24.03.2021

Treffen der Energiebeauftragten zeigt: Klimaschutz bleibt auch im Home-Schooling aktuell

Die Schüler*innen der Grundschule Bliedersdorf-Nottensdorf freuen sich über die neuen CO2-Ampeln, die neben weiteren Materialien im Rahmen des Projekts „Energiesparen macht Schule“ für die teilnehmenden Schulen in der Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“ angeschafft werden konnten.

Am 22. März tauschten sich energiebeauftragte Lehrerinnen der Samtgemeinden Lühe und Horneburg und Gemeinde Jork im Rahmen des Projekts „Energiesparen macht Schule“ über ihre Erfahrungen mit Klimaschutzaktivitäten in Corona-Zeiten aus. Organisiert vom begleitenden e&u energiebüro in Kooperation mit fifty-fifty concept und der Klimaschutzmanagerin „Altes Land & Horneburg“ Phoebe Schütz fand das Treffen diesmal als Online-Seminar statt.

Im Treffen wurde deutlich: Zwar dürfen klassenübergreifende Klima-AGs oder Kontrollgänge in den Pausen zurzeit nicht stattfinden. Davon lassen sich die Aktiven aber nicht abhalten, in Sachen Energieeinsparung und Klimaschutz weiter tätig zu werden.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten hat sich in die Klassen verlagert oder wurde auf „kontaktlose“ Angebote umgestellt. So sind weiterhin Energiedienste in den Klassen aktiv, Schüler*innen bekommen Forscheraufträge, wie z.B. den täglichen Stromverbrauch zuhause zu überprüfen, Infowände werden aktualisiert, und die Grundschule Jork hat ein Büchertauschregal eingerichtet.

Das wichtige Thema Lüften wird in einer Schule mit Hilfe von Stoppuhren unterstützt, so dass die 20-5-20-Regel gut eingehalten werden kann. Außerdem stehen den Schulen CO2-Ampeln oder auch Hygrometer zur Überwachung der Luftqualität zur Verfügung. Erst kürzlich konnten diese Materialien als Teil eines durch das Bundesumweltministerium geförderten „Starterpakets“ angeschafft und den Energieteams in den Schulen zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen des „Starterpakets“ werden auch gering-investive Maßnahmen an den Schulgebäuden wie bspw. das Abdichten von Türen und Fenstern sowie die Installation von manuellen und programmierbaren Thermostatventilen an den Heizungen umgesetzt, um die positive Energiebilanz der Schulen zusätzlich zu fördern. Bis zu den Sommerferien sind Gespräche in allen Schulen zum Stand des Projekts geplant.

Weitere Infos zum Projekt gibt’s hier.

Projektkoordination:
Phoebe Schütz
Klimaschutzmanagerin Altes Land und Horneburg
Tel.: 04163/807949

Projektbetreuung:
e&u energiebüro gmbh                                  fifty/fifty concept
Tel.: 0521 173144                                          Tel.: 040 60096919
www.eundu-online.de                                     www.fiftyfifty-concept.de

Grundschule Jork gewinnt Baumpflanzwettbewerb „400 Eichen für Niedersachsen“

Der Eichenpflanzwettbewerb „400 Eichen für Niedersachsen“ der Umweltaktion Niedersachsen (UAN) des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes hat eine Siegerin! Gewonnen hat die Grundschule Am Westerminnerweg in Jork! Die Klasse 2a hat die Eiche am Spielplatz Westfeld gepflanzt und mit einer Untermauerung durch den schuleigenen und selbst komponierten „Klima-Rap“ ein Video veröffentlicht. Zur Belohnung gab es ein Paket mit Insektenhotel und Nisthilfen. Dieses wurde den Schüler*innen am letzten Freitag, den 5. März 2021, persönlich vom NSGB-Präsidenten Dr. Marco Trips überreicht.

Von links nach rechts hinter den Schüler*innen der Klasse 2a: Lehrerin und Energiebeauftragte der Grundschule Jork Anja Reetz, Schulleiter Marcel Twedorf, Hausmeister Björn Fuhrmann, NSGB-Präsident Dr. Marco Trips, Bürgermeister Matthias Riel, Klimaschutzmanagerin Phoebe Schütz. Foto: © Grundschule Jork

NSGB-Präsident Dr. Marco Trips packt das Insektenhotel aus. Foto: © Grundschule Jork

Schüler*innen der Grundschule Jork begutachten ihren Preis. Foto: © Grundschule Jork

 

 

Das Gewinner-Video der Grundschule Jork

Videocredit: © Anja Reetz

Hintergrund zur Aktion

Am 28.10.2020 fand in Walsrode die Kreisvorstandskonferenz des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB) statt. Im Zuge des neu gestarteten Projekts „KommN – Nachhaltigkeit in kleinen und mittleren Kommunen“ wurden 400 Eichensämlinge an die anwesenden Vertreter*innen der Kreisverbände des NSGB ausgehändigt. Jede/r bekam für jede Mitglieds-Stadt oder – Gemeinde eine Eiche ausgehändigt. Sie sollten als Zeichen der Nachhaltigkeit in den niedersächsischen Mitgliedsstädten, -gemeinden und -samtgemeinden eingepflanzt werden. Die Eichensämmlinge wurden von der Stiftung Zukunft Wald im Rahmen ihres Programms „Schulwälder gegen den Klimawandel“ bereitgestellt. Durch das Projekt sollen Schüler*innen die Zusammenhänge im Lebensraum Wald besser verstehen und lernen hierfür Verantwortung zu übernehmen. An der Baumpflanzaktion „400 Eichen für Niedersachsen“ nahmen  Schüler*innen und Lehrer*innen der Grundschule Horneburg, Grundschule Jork und Oberschule Steinkirchen teil.
Die Fotos und Videos von den Baumpflanzaktionen in der Klimaschutzregion „Altes Land und Horneburg“ finden Sie auf Instagram.

Hier geht’s zum Bericht im Tageblatt über die Siegerehrung im Westerminnerweg.

Die Schulen der Klimaschutzregion „Altes Land und Horneburg“ sind auch im Rahmen des interkommunales Projekts „Energiesparen macht Schule“ aktiv. Infos zum Projekt finden Sie hier.

 

Neue Beratungsleistung der Klimawerkstatt – Eignungs-Check Heizung

Die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. hat eine neue Beratungsleistung aufgenommen. Der „Eignungs-Check Heizung“ löst den „clever-heizen-Check“ ab und ist ab sofort für Bürger*innen im Landkreis Stade verfügbar.

Der neue Check richtet sich u.a. an Bürger*innen der Samtgemeinden Lühe und Horneburg und der Gemeinde Jork, die vor dem Tausch ihrer Heizungsanlage stehen oder sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.
Der Austausch einer veralteten Heizungsanlage und Umstieg auf erneuerbare Energien beschäftigt aktuell viele Verbraucher*innen. Sie interessieren sich beispielsweise für Wärmepumpen, Pelletheizungen und Solarkollektoren. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet diesen Ratsuchenden im Landkreis Stade eine Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung. Die Beratung gliedert sich in drei Schritte:

  1. Ein*e Energieberater*in kommt zur/zum Ratsuchenden nachhause und nimmt die vorhandene Heiztechnik in Augenschein. Im Gespräch werden die vorliegenden technischen Randbedingungen und die Präferenzen der Eigentümer*innen in Bezug auf Heiztechniken geklärt.
  2. Es wird ermittelt, welche Energieanschlüsse und Möglichkeiten zur Brennstofflagerung auf dem Grundstück vorhanden sind. Auf dieser Grundlage wird geprüft, welche Heiztechniken realisierbar wären.
  3. Am Ende werden alle Infrage kommenden Heiztechniken miteinander verglichen und bewertet. Hierbei werden folgende Kriterien berücksichtigt: CO2-Emissionen, Investitionskosten, Förderung und Betriebskosten. Als Ergebnis erhält die/der Verbraucher*in eine graphische Darstellung der drei am besten geeigneten Heiztechniken und eine Gesamtübersicht mit allen geprüften Techniken.

Durch ihre Unabhängigkeit kann die Energieberatung der/dem Ratsuchenden die für ihre/seine individuelle Situation am besten geeignete Heiztechnik empfehlen. Die Energieberatung erfolgt produktoffen und bezieht alle relevanten Heiztechniken mit ein.
Die durchschnittliche Lebensdauer eines Heizkessels beträgt etwa 20 Jahre. Wer eine Heizung hat, die älter als 15 Jahre ist, sollte daher auf einen Ausfall vorbereitet sein und sich rechtzeitig beraten lassen. Es bleibt sonst kein zeitlicher Spielraum für die Auswahl einer geeigneten Heiztechnik und die alte Technik wird oft nur ersetzt, ohne einen Technikwechsel vorzunehmen.

Klimawerkstatt Stade e.V. übernimmt Eigenanteil
Der Eignungs-Check Heizung hat einen Wert von 247 Euro. Dank der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie beträgt der Eigenanteil für Ratsuchende 30 Euro. Im Landkreis Stade übernimmt die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. diesen Eigenanteil für seine Bürgerinnen und Bürger.

Anmeldung:

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://klimawerkstatt-stade.de/private-haushalte/eignungs-check-heizung
https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/beratung/bei-ihnen/eignungs-check-heizung/

Energieeffiziente Betriebe in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg

Zweiter Online-Infoabend für Gewerbetreibende im Alten Land

Anmeldungen bitte per Mail an info@klimaschutz-altesland-horneburg.de bis zum 4. Januar 2021.
Weitere Infos zu den Vorträgen und Referent*innen finden Sie hier.

Klimaschutz als Interkommunale Daueraufgabe im Alten Land und Horneburg

Pressemitteilung vom 3.11.2020

Zu sehen sind von links nach rechts: Phoebe Schütz, Klimaschutzmanagerin „Altes Land & Horneburg“, Matthias Herwede, Bürgermeister Samtgemeinde Horneburg, Matthias Riel, Bürgermeister Gemeinde Jork, Michael Gosch, Bürgermeister Samtgemeinde Lühe

Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“. Am 01.06.2016 haben die Samtgemeinde Horneburg und die Samtgemeinde Lühe gemeinsam mit der Gemeinde Jork das Klimaschutzmanagement geschaffen, um das Klimaschutzkonzept Altes Land und Horneburg umzusetzen und damit den Grundstein für die Interkommunale Zusammenarbeit im Klimaschutz zu legen.
Die Ziele des Pariser Klimaabkommens, die eine Senkung der Klimagase um mindestens 55 Prozent bis zum Jahr 2030 gegenüber 1990 vorschreiben, warenfortan der Kompass in Sachen Klimaschutz. Auf dem Weg dorthin wird heute ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht. Mit der Unterzeichnung der unbefristeten Fortführung der Interkommunalen Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutzmanagement bekennen sich die drei Kommunen zum Klimaschutz als Daueraufgabe und einer nachhaltigen Klimapolitik. Der Klimawandel schreitet voran und greift bis vor Ort durch; Kommunen und Städte bilden die Basis öffentlichen Handelns und sind die maßgeblichen Akteure beim Klimaschutz. Mit der Verstetigung des Aufgabenbereiches möchten die Verwaltungen und die Politik ein Zeichen dafür setzen, die bisherige erfolgreiche Klimapolitik in der Region fortzusetzen und weiterzuentwickeln.

Aufgabe des Klimaschutzmanagements ist es, Kommunen, Privatpersonen und Haushalte zum Thema Klimaschutz zu beraten sowie Projekte in den Themenfeldern „Öffentlichkeitsarbeit und Bildung“, „Kommunen & Vereine“, „Private Haushalte“, „Wirtschaft & Obstbau“ und „Verkehr & Mobilität“ in der Region zu initiieren. Die Klimaschutzregion blickt auf vier bewegte Jahre zurück: Zu den bisherigen Klimaschutzmaßnahmen gehören die Schaffung des E-Carsharingsystems „Dorfstromer“, die Zusammenarbeit mit Schulen im Rahmen von „Energiesparen macht Schule“, Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit wie das Stadtradeln, Klimaadventskalender und Strandaschenbecher zur Abfallvermeidung an Elbstränden. Außerdem wurde mit der Schaffung von insgesamt 302 Radstellplätzen die Radinfrastruktur in der Region verbessert. Die Energetischen Quartierskonzepte in Jork und Horneburg fördern die energetische Sanierung von privaten und kommunalen Gebäuden in der Region. In der Samtgemeinde Lühe wurde durch die Kombination verschiedener energetischer Maßnahmen, wie Dämmung, Fensteraustausch sowie den Einsatz erneuerbarer Energien für die Wärmegewinnung die Sporthalle Striep energetisch saniert, um eine möglichst hohe CO2-Einsparung zu erreichen. Durch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung in öffentlichen Liegenschaften und der Straßenbeleuchtung in den drei Kommunen konnte eine durchschnittliche Stromeinsparung von 72 Prozent erzielt werden. Während die Projektumsetzung teilweise gemeindespezifisch stattfindet, wird der Fokus auch in Zukunft auf der Iniitierung und Begleitung von interkommunalen Projekten liegen, um den Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch der drei Verwaltungen in der Region für den Klimaschutz zu nutzen.

Ausblick: Geplante Klimaschutzmaßnahmen umfassen neben der Weiterentwicklung der laufenden Projekte u.a. den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Klimaschutzmanagerin Phoebe Schütz hat Förderanträge für E-Ladestationen an 6 Standorten der Region gestellt. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur soll die Elektromobilität im ländlichen Raum fördern. Bisher sind vier Zuwendungsbescheide eingagenen, zwei stehen aus. Die Umsetzung soll Ende 2020 bzw. Anfang 2021 starten. Außerdem wird durch die Veranstaltungsreihe „Energieeffiziente Betriebe in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg“, die heute Abend in digitalem Format für Gewerbetreibende in Horneburg startet, das Handlungsfeld „Wirtschaft & Obstbau“ aktiviert. An insgesamt drei Infoabenden in Horneburg, Jork und Lühe erhalten die Gewerbtreibenden in der Region die Möglichkeit zu erfahren, wie sie ihre eigenen Betriebe energetisch optimieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Gemeinsam mit der Samtgemeinde Harsefeld sind Klimaschutz-Fortbildungen für KiTa Mitarbeiter*innen geplant, um Kindergartenkinder für die Themen Klimaschutz und Energie zu sensibilisieren. Da die Förderprogramme im Klimaschutz vielseitig sind und sich stetig weiterentwickeln, ist außerdem die Umsetzung eines kostenlosen Beratungstags der KfW vorgesehen. Hier können sich sowohl Bürger*innen als auch Verwaltungsmitarbeiter*innen Informationen über ihre individuellen Fördermöglichkeiten direkt vor Ort bei KfW-Berater*innen einholen. Der Beratungstag wird jeweils in den Rathäusern der drei Kommunen stattfinden. Bislang konnten rund 1.000.000 Euro aus Förder- und Sponsorenmitteln zur Finanzierung der Klimaschutzprojekte eingeworben werden. Langfristig steht die Evaluierung und die Anpassung des Klimaschutzkonzeptes an. Gemeinsam mit Akteur*innen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft sollen die Maßnahmen und Arbeitsstrukturen auf Aktualität geprüft und bei Bedarf überarbeitet werden. Dies soll im Rahmen eines Strategieworkshops vrsl. Anfang 2022 geschehen.
Über aktuelle und geplante Maßnahmen informiert das Klimaschutzmanagement regelmäßig auf der Homepage www.klimaschutz-altesland-horneburg.de und auf sozialen Medien (Instagram: @klimaschutz.alteslandhorneburg).

Energieeffiziente Betriebe in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg

Clever heizen, im Landkreis Stade!

Pressemitteilung der Klimawerkstatt

Förderbedingungen für Heizungstausch so attraktiv wie nie: Beratungskampagne clever heizen! hilft bei der Entscheidung

Bildquelle ©_Stefan_Koch

Stade, 15.10.2020: Mit dem Start des Jahres 2020 haben sich die Förderbedingungen des Bundes für den Heizungstausch in Wohngebäuden deutlich verbessert. Für den Einbau neuer klimafreundlicher Anlagen gibt es eine Förderung von bis zu 35 Prozent der Kosten, wenn eine Ölheizung ersetzt wird sind es sogar bis zu 45 Prozent. In Niedersachsen sind laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft immer noch rund 350.000 Ölheizungen im Einsatz, die im Durchschnitt knapp 20 Jahre alt sind. Für niedersächsische Hauseigentümerinnen und -eigentümer ist jetzt also ein idealer Zeitpunkt, um über einen Heizungstausch nachzudenken. Um sie bei der Entscheidung zu unterstützen, bieten die Verbraucherzentrale Niedersachsen, die Klimaschutz-und Energieagentur Niedersachsen und die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. unter dem Motto „clever heizen!“ kostenfreie Beratungen durch qualifizierte Energieberater der Verbraucherzentrale Niedersachsen an. Begleitet wird die Aktion durch umfangreiche Informationsmaterialien, die bei der Umsetzung helfen.

„Mit der Beratung erhalten Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern einen Überblick über den Zustand ihrer Anlage und Hinweise darauf, welche alternativen Heizsysteme bei ihnen möglich wären“ erläutert Gerhard Krenz von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen das Angebot. Karin Merkel von der Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt, was genau vor Ort passiert: „Unsere Beraterinnen und Berater sichten die Heizungsanlage und prüfen, ob sie optimal eingestellt ist, ob die Anlage oder Anlagenteile erneuert werden sollten und welche weiteren Maßnahmen möglich und sinnvoll sind und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Anschließend erhalten die Eigentümer einen Kurzbericht mit den Ergebnissen der Analyse und Handlungsempfehlungen“.

In der Zeit von 19. Oktober 2020 bis 30. November 2020 können sich Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern aus dem Landkreis Stade für eine Beratung anmelden. „Wir nehmen die Anmeldungen telefonisch oder per E-Mail entgegen und stehen für Fragen zum Beratungsangebot zur Verfügung“, so Nicole Steffen von der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V.

Anmeldung:
Anmeldungen für den Heiz-Check nimmt die Verbraucherzentrale Niedersachsen telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 08.00 bis 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 0800-809802400 oder per Mail an info@klimawerkstatt-stade.de entgegen.
Die Beratung ist für die Eigentümer in Landkreis kostenfrei, sie wird durch Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert, den Eigenanteil von 30 Euro übernimmt die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V.
Die Beratungen werden unter Einhaltung der aktuell gültigen Abstands- und Hygieneregeln durchgeführt.

Hintergrund:
„clever heizen!“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Verbraucherzentrale Niedersachsen, der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. Die Beratungen werden im Rahmen eines Gebäude-Checks der Energieberatung der Verbraucherzentrale durchgeführt und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Ein Gemeinschaftsprojekt von:

Auftakt Stadtradeln 2020

Zum Aktionstart möchten wir die Teilnehmenden in der Klimaschutzregion “Altes Land und Horneburg” herzlich zu einem kleinen Auftakt mit geführter Radeltour durchs Alte Land einladen.

Treffpunkt: 4. September, 14 Uhr auf dem Schulhof des Schulzentrum Jork, Schulstraße 5 21635 Jork

Ablauf:

  • Begrüßung durch die Kreisbaurätin Madeleine Pönitz, die Bürgermeister der Klimaschutzregion und die Klimaschutzmanagerin
  • Infostand der Verkehrswacht Buxtehude
  • Gemeinsame Radeltour durch das Alte Land (ca. 1 Stunde) geführt von Stadtradeln 2019- Sieger Jörn Quast und seiner Frau Britta Quast

Um die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, verzichten wir in diesem Jahr auf die Ausgabe von Getränken o.ä. Daher sorgen Sie bitte selbst für ausreichend Proviant und Getränke.

 

 

 

„Stadtradeln“ im Landkreis Stade – im September heißt es „in die Pedalen treten!“

Pressemitteilung vom 14.07.2020

Landkreis Stade. Vom 4. bis 24. September gilt es, möglichst viele Wege mit dem Rad zurückzulegen – sei es auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit.  Beim STADTRADELN können alle gemeinsam mitmachen, die im Landkreis Stade wohnen, arbeiten, eine (Hoch)-Schule besuchen oder einem Verein angehören.

Anmelden kann man sich unter www.STADTRADELN.de/landkreis-stade. Einfach den Landkreis Stade oder die eigene Heimatgemeinde auswählen und sich einem bestehenden Team anschließen oder selbst eines gründen.

„Der Wettbewerb STADTRADELN im Landkreis Stade ist ein guter Anlass, das Fahrrad im Alltag wieder öfter zu nutzen. Das Radeln an der frischen Luft bringt Spaß, stärkt die Gesundheit, Fitness und Abwehrkräfte. Das ist in der aktuellen Corona-Pandemie ein wichtiger Aspekt.“, so Landrat Michael Roesberg.  „Immer mehr Menschen steigen vom Auto auf das Fahrrad um. Wer die Wege zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen regelmäßig mit dem Rad zurücklegt, trägt aktiv zur Luftreinhaltung und CO2-Vermeidung im Verkehr bei.“
Viele Radler schätzen die Entschleunigung ihres Alltags, die Bewegung an der frischen Luft und selbst für die Umwelt und den Klimaschutz aktiv zu sein. Mitmachen kann jeder, ob es der Weg zum Brötchenholen ist, ob es mit dem Rad zur Arbeit geht oder Touren am Wochenende oder im Urlaub auf dem Plan stehen.Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der STADTRADELN-Kommunen unterstützen die Kampagne genauso wie der Landrat Michael Roesberg.

„Die Hansestadt Stade setzt sich für die Verbesserung des Alltagsradverkehrs und der Radinfrastruktur ein. Im vergangenen Jahr haben die Staderinnen und Stader rund 120.000 Kilometer beim STADTRADELN zurückgelegt. Damit sind sie symbolisch dreimal um die Erde gefahren und haben 17 Tonnen Kohlenstoffdioxid vermieden. Sie haben damit sehr deutlich gezeigt, wie jeder seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann und welche positiven Effekte unser aller Mobilitätsverhalten durch Radfahren hat“, so Bürgermeister Sönke Hartlef.

Für die fahrradfreundliche Hansestadt Buxtehude ist das STADTRADELN auch ein willkommener Baustein zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, immer mehr Unternehmen, Schulen und die Hochschule 21 machen mit. Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt wünscht sich auch Radschnellwege und eine gemeindeübergreifende Ragwege-Planung mit dem Kreis und der Metropolregion Hamburg.

Die Samtgemeinde Harsefeld hat mit der über die Bahngleise führenden Fahrradbrücke den Radverkehr in Harsefeld attraktiver gemacht. Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann erklärt, dass es auch ein Ziel sein sollte, Alltagsautomatismen zu ändern: „Automatisch aufs Rad“ statt „automatisch ins Auto“ in den Alltag zu integrieren, wäre schon ein großer Schritt.

Als Newcomer ist die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten dabei. Auch hier sind Schulen, Unternehmen, Verwaltung und Politik aufgefordert, in die Pedale zu treten. Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke ist es wichtig, noch mehr Menschen zum Umsteigen auf das Rad zu bewegen, gerne auch mit dieser Kampagne.

In der Samtgemeinde Nordkehdingen bieten sich schöne Radtouren in einer reizvollen Naturlandschaft am Elbstrom an. „Auch im ländlichen Bereich können viele Kurzstrecken per Fahrrad zurückgelegt werden“, findet Samtgemeinde-Bürgermeisterin Erika Hatecke, die selbst sehr viel Rad fährt und die STADTRADELN-Kampagne mit Begeisterung unterstützt.

In der Samtgemeinde Apensen wird mittlerweile mehr Straßenraum von Radfahrern genutzt und es sind mehr Menschen mit dem Rad unterwegs. Für Samtgemeinde-Bürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock ist das STADTRADELN eine schöne Möglichkeit, gleichzeitig für den Klimaschutz und für die Gesundheit aktiv zu sein.

Die Ausflugsziele in der Samtgemeinde Fredenbeck sind besonders gut für Fahrradfreunde erreichbar und liegen in reizvoller Natur. Das bietet schöne Möglichkeiten für viele Radtouren im September, findet Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann.

In der Gemeinde Drochtersen zeigt sich, dass Menschen in der letzten Zeit klimabewusster sind, das Carsharing-Modell in der Gemeinde Drochtersen nutzen und öfter mit dem Rad fahren. Bürgermeister Mike Eckhoff wünscht sich, dass alle Kommunen im Verbund ein Zeichen setzen für fahrradfreundliche Gemeinden und Städte.

Die Gemeinde Jork, die Samtgemeinde Lühe und die Samtgemeinde Horneburg nehmen im Verbund bereits zum vierten Mal am STADTRADELN-Wettbewerb teil. Die Bürgermeister Matthias Riel, Michael Gosch und Matthias Herwede freuen sich, dass diese Gemeinschaftsaktion stattfindet und wünschen sich, dass dadurch die Vernetzung der Verkehre mit dem Rad, des ÖPNV und dem Car-Sharing weiterentwickelt wird.

Einig waren sich die Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und der Landrat, dass STADTRADELN gerade im Hinblick auf die Luftreinhaltung in den Städten und Gemeinden das richtige Zeichen setzt. Zu den Verkehrskonzepten der Zukunft gehört eine vernetzte Fortbewegung mit Rad, Bus und Bahn und Sharing-Modellen an Verkehrsknotenpunkten und eine Infrastruktur auch mit Radschnellwegen und sicheren Radabstellanlagen.

Beim Wettbewerb STADTRADELN-Wettbewerb geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren, radelnde Mitglieder der kommunalen Parlamente, tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zu Klimaschutz, Umwelt und Gesundheit zu leisten. Für „Nicht-Alltagsradler/-innen“ bietet das STADTRADELN die Chance, im Wettbewerb die eigene Kommune aus der Radler-Perspektive zu erleben und die Vorteile des Radfahrens im Alltag zu entdecken.

Mitmachen ist ganz einfach:

  1. Registrieren Sie sich unter STADTRADELN.de/landkreis-stade, entweder den Landkreis Stade oder die eigene Kommune auswählen.
  2. Gründen Sie ein Team oder melden Sie sich bei einem bestehenden Team an.
  3. Lassen Sie Ihr Auto stehen, steigen stattdessen aufs Fahrrad und sammeln Kilometer.
  4. Die per Fahrrad zurückgelegten Kilometer der Teilnehmenden können über die STADTRADELN-APP mit GPS-Erfassung oder durch eine Online-Eingabe auf der STADTRADELN-Homepage erfasst werden. Auch Menschen ohne Internetzugang können mitradeln. Die Teamleiter können für sie das STADTRADELN-Formular als analoges Radelprotokoll herunterladen und es ihnen für die händischen Eintragungen geben. Nach den erfolgten Eintragungen erhalten die Teamleiter die Formulare zurück und nehmen die digitalen Eingaben auf STADTRADELN.de vor.
  5. Nach den drei Aktionswochen werden in einer kreisweiten Prämierung die aktivste Radlerin oder der aktivste Radler, das radelaktivste Team und die fahrradaktivste Schule geehrt und ausgezeichnet. Das bietet einen zusätzlichen Anreiz, lieber mit dem Fahrrad als mit dem Auto zur Arbeit bzw. Schule zu fahren.

Durch den nationalen Wettbewerb um den Titel der fahrradaktivsten Kommune Deutschlands werden klima- und umweltschonende Aspekte mit einem spielerischen Wettbewerb verbunden. Die Auswertung der erfassten geradelten Kilometer soll das bundesweit fahrradaktivste Kommunalparlament, die fahrradaktivste Kommune mit den meisten absoluten Kilometern und relativen Kilometern finden.

Für Fragen oder Anmeldungen steht Ihnen die Klimaschutzbeauftragte des Landkreises Stade Birgit Weißenborn zur Verfügung. Für weitere Infos zur Kampagne können Sie die Internetseite www.landkreis-stade.de/STADTRADELN besuchen. Dort steht Ihnen der STADTRADELN-Flyer zum Herunterladen zur Verfügung und Sie auch die Ansprechpartner/-innen zum STADTRADELN Ihrer Kommune im Landkreis Stade.

Flyer Stadtradeln 2020
Poster A3 Stadtradeln 2020

Lastenrad Verleih im Stader Baumarkt

Foto: © Pedalpower

Wer schon immer einmal ein elektrisches Lastenrad ausprobieren wollte, hat hierzu seit kurzem im Stader Toom Baumarkt die Möglichkeit:

„Wir freuen uns mit dem Lastenrad eine bequeme und ökologische Alternative zum Auto zu bieten. Mit elektrischem Rückenwind lässt sich das Pedelec auch beladen ohne große Anstrengung fahren. Das Elektro-Fahrrad mit der Transportbox zwischen den Fronträdern bietet Stauraum für Einkäufe bis zu 100 Kilogramm. Reservieren können sich die Baumarktbesucher den praktischen Transporter direkt im Markt oder auch telefonisch. Ausgestattet mit flexibel verstellbarem Fahrradhelm, Warnweste und Fahrradschloss lassen sich unhandliche Produkte mit dem Vehikel sicher und bequem transportieren.
Die Lastenräder gibt es derzeit in Stade-Schölisch, Berlin-Friedrichshain, Leipzig-Plagwitz, München-Haidhausen und Radolfzell.“ (Toom-Baumarkt, 2020)

Weitere Infos zur Aktion unter https://toom.de/m/stade-schoelisch/

 

 

 

 

 

Solarberatung im Landkreis Stade startet wieder

Pressemitteilung der Klimawerkstatt

Solarberatung im Landkreis Stade startet wieder

Interesse an Solarstrom weiter hoch

Stade, 18.05.2020: Ab sofort können sich die Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern zum Thema Solarenergie beraten lassen. Ermöglicht wird das durch eine bewährte Kooperation der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachen und der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Bereits im vergangenen Jahr stieß der „Solar-Check“ auf große Nachfrage: mehr als 100 Beratungen konnten im Landkreis durchgeführt worden.
„Bei einem Hausbesuch erfahren die Eigentümer, welche Möglichkeiten es in ihrem Gebäude gibt, mit einer Solarwärmeanlage die Warmwasserbereitung und auch die Heizung zu unterstützen oder mit einer Photovoltaikanlage Strom zu erzeugen. Im Nachgang erhalten die Ratsuchenden einen schriftlichen Bericht zur Solareignung ihres Hauses und ausführliche Informationsmaterialen,“ beschreibt Karin Merkel von der Verbraucherzentrale das Beratungsangebot.

„Berater und Hauseigentümer müssen sich beim Vor-Ort-Termin an die Abstands- und Hygieneregeln halten,“ betont Merkel. Formalitäten und die Daten zum Energieverbrauch können bereits vorab telefonisch oder per Mail ausgetauscht werden.
„Wir möchten unseren Hauseigentümern diese umfangreiche Beratung nahebringen“, erläutert Nicole Steffen von der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. „Sie ist eine gute Grundlage und Entscheidungshilfe bei den Überlegungen rund um den Bau einer Solaranlage.“

Die Beratung erfolgt hersteller-, produkt und –gewerkeneutral. Sie hat einen Wert von 285 Euro. Der Eigenanteil für die Hauseigentümer in Höhe von 30 Euro wird von der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. übernommen. Die Beratungen sind Bestandteil der Energieberatung der Verbraucherzentrale und werden gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium.

Interesse an Solarstrom wächst bei Hauseigentümern

Vor allem die Stromerzeugung auf dem eigenen Dach hat es den Hauseigentümern angetan. Die sinkenden Preise für Solarmodule ermöglichen die Stromerzeugung zu 10-12 Cent pro kWh, das ist deutlich günstiger als der Strombezug mit durchschnittlich 30 Cent pro kWh. Es lohnt sich also möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Durch die Ersparnis von 18 bis 20 Cent pro kWh gegenüber dem Strombezug aus dem Netz refinanzieren sich die Anlagenkosten innerhalb von zehn bis 20 Jahren. Für den nicht selbst genutzten Strom, der ins Netz eingespeist wird, erhalten Hauseigentümer derzeit ca. 9 Cent pro kWh.

2019 Zuwachs auf den Dächern

Unter diesen positiven Voraussetzungen wurden 2019 deutlich mehr Solarstromanlagen gebaut als in den Vorjahren. Nach Angaben der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen wurden im Landkreis Stade im vergangenen Jahr rund 8,5 MW Leistung neu installiert. Insgesamt verfügt der Landkreis derzeit über rund 87 MW installierter Leistung an Solarstrom.
Anmeldungen für den Solar-Check nimmt die Verbraucherzentrale Niedersachsen telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 08.00 bis 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 0800-809802400 oder per Mail an info@klimawerkstatt-stade.de entgegen.

Ein Gemeinschaftsprojekt von:

STADTRADELN 2020

STADTRADELN-Star 2020 gesucht!

Die Klimaschutzregion „Altes Land & Horneburg“ sucht einen STADTRADELN-STAR im Rahmen der diesjährigen STADTRADELN Aktion im Landkreis Stade vom 4.09. bis 24.09.2020.
Bereits im letzten Jahr fand die Klimaschutzregion in der Gleichstellungsbeauftragten der Samtgemeinde Lühe, Britta Courtault, eine Teilnehmerin, die bereit war, als STADTRADELN-Star 21 Tage lang alle Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen und demonstrativ kein Auto zu nutzen. Wir freuen uns, wenn wir auch in diesem Jahr wieder eine aktive Radlerin oder Radler dafür gewinnen können. Gesucht wird jemand, der oder die zeigen möchte, wie viele Vorteile das Radfahren im alltäglichen Leben hat, wie viel Spaß es machen kann, wie gesund es ist, wieviel Zeit, Stress und Geld es im Vergleich zum Auto spart und so vor allem einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Voraussetzungen und Bedingungen sind u.a.:

  • Wohnsitz und/oder Arbeitsplatz in der Samtgemeinde Horneburg, Samtgemeinde Lühe, oder Gemeinde Jork
  • Während der gesamten 21 Tage darf kein Auto von innen gesehen werden, auch Mitfahrgelegenheiten gelten nicht (ÖPNV/Zugfahrten sind erlaubt)
  • Kurzes Statement über die eigene Motivation incl. Foto auf der Kommunen-Unterseite der Kampagnenwebseite stadtradeln.de
  • Mindestens am Ende jeder STADTRADELN-Woche ein persönlicher Bericht über die Erfahrungen als neue/r Alltagsradler/in im STADTRADELN-Blog
  • Eintragung der STADTRADELN-Kilometer für jede einzelne Woche
  • Bei der Auftaktveranstaltung am 04.09. in Stade geben die STADTRADELN-Stars öffentlich ihren Autoschlüssel an den Landrat bzw. Bürgermeister ab
  • und werden während der 21 Tage von lokalen und/oder überregionalen Medienpartnern begleitet.

Natürlich gibt es auch eine Motivationsspritze:
Alle STADTRADELN-Stars, die sämtliche Verpflichtungen eingehalten haben, erhalten  nach dem Kampagnenende eine wasserdichte Fahrradtasche im
STADTRADELN-Design von ORTLIEB. Darüber hinaus werden unter allen erfolgreichen STADTRADELN-Stars hochwertige Preise rund ums Thema Fahrrad verlost.
Weitere Infos zu den Bedingungen und Voraussetzungen finden sich unter www.stadtradeln.de/star/

Bewerbungen bitte bis zum 28.02. per E-Mail an Phoebe Schütz, Klimaschutzmanagerin „Altes Land & Horneburg, info@klimaschutz-altesland-horneburg.de

„Energiesparen macht Schule“ in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg

Jork, den 21.01.2020

Treffen der Energiebeauftragten

Das erfolgreiche interkommunale Projekt „Energiesparen macht Schule“ läuft weiter. Zu Jahresbeginn trafen sich jetzt Energiebeauftragte und Schulleitungen der Samtgemeinden Horneburg und Lühe und der Gemeinde Jork in der Alten Wache Jork zu einem Erfahrungsaustausch. Moderiert wurde das Treffen von den Projektbegleitern des e&u energiebüros Bielefeld und 50/50 concept Hamburg. Koordiniert wird das Projekt gemeindeübergreifend von der Klimaschutzmanagerin Phoebe Schütz.

Themen des Treffens waren u.a. die Verwendung der Einsparprämien des ersten Projektjahres und aktuelle Unterstützungsangebote. So können die Schulen weiterhin auf Messgeräte, CO2-Ampeln und Lüftungsmodelle für die Arbeit in Schüler-AGs und Unterstützung bei Aktionen wie z.B. Projekttagen zurückgreifen. Regelmäßige Energietipps dienen als Impulse für die pädagogische Arbeit.

Bei dem Treffen hatten die Schulleitungen und Lehrer*innen die Möglichkeit, ihre Fragen zur Nutzung der Energie-Datenbank und zum weiteren Vorgehen im Projekt zu klären.

Eine Workshop-Phase in Kleingruppen diente dazu, selbst aktiv zu werden und die Energie- und Wasserverbräuche der eigenen Schule anschaulich darzustellen und zu vergleichen. Typische Kurvenverläufe wurden besprochen und Auffälligkeiten diskutiert sowie Anregungen für die Arbeit mit Schüler*innen gegeben.

Die bestehenden Energie- und Klima-AGs laufen weiter bzw. ihre Wiederaufnahme ist in Planung.
Auch Energiedienste sind in vielen Schulen fest etabliert. So ist sichergestellt, dass im Schulalltag
auf Lichtausschalten, Stand-by-Vermeidung und richtiges Lüften geachtet wird.

In allen anwesenden Grundschulen sind für das Frühjahr wieder Aktionen „Autofrei zur Schule“ geplant. Über mehrere Wochen sind Schüler*innen und Erwachsene aufgefordert, zu Fuß oder mit ÖPNV zur Schule zu kommen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Schüler*innen erhalten kleine Belohnungen, wenn Sie sich aktiv daran beteiligen und der gemeinsame Erfolg wird für alle präsentiert.

Im Erfahrungsaustausch ergaben sich auch gemeinsame Fragestellungen und Interessen. So planen beispielsweise mehrere Schulen, das Angebot der „Klimawerkstatt Stade“ einer interaktiven und multimedialen Lerntheater Aufführung zu buchen. In zwei Grundschulen ist der Bau eines funktionstüchtigen Windrads geplant.

In den nächsten Wochen sind in allen Schulen Gebäudebegehungen geplant, um weitere Einsparpotenziale durch Nutzerverhalten zu erschließen und die Hausmeister vor Ort zur Anlageneinstellung zu beraten.

Weitere Infos zum Projekt gibt’s hier.

 

Projektkoordination:
Phoebe Schütz
Klimaschutzmanagerin Altes Land und Horneburg
Tel.: 04163/807949

Projektbetreuung:
e&u energiebüro gmbh                                  fifty/fifty concept
Tel.: 0521 173144                                          Tel.: 040 60096919
www.eundu-online.de                                     www.fiftyfifty-concept.de

Projekt „Energiesparen macht Schule“ in der Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg 2019

Schüler (Klimadetektive) der Klasse 4 und die Energiebeauftrage der GS Jork Frau Reetz berichten über die Aktionen (u.a. eine FridaysForFuture Klimaschutz Demo) an der Schule, die sie im Rahmen des Projekts „Energiesparen macht Schule“ und für den Klimaschutz in der Schule bereits umgesetzt haben.

Horneburg, den 28.11.2019.

Klimaschutz durch energiesparendes Nutzerverhalten: Mit diesem Ansatz startete im
Sommer 2018 in 11 Schulen (13 Schulstandorten) der Klimaschutzregion Altes Land &
Horneburg das Projekt „Energiesparen macht Schule“. In dem auf 4 Jahre angelegten
Projekt haben sich die Schulen der Samtgemeinde Horneburg, der Samtgemeinde Lühe und
der Gemeinde Jork zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen zu senken. Erreicht werden soll
dies u.a. durch einen bewussten Umgang mit Energie und Wasser im Schulalltag,
Behandlung der Themen Energie und Klima im Unterricht und Beratung der Hausmeister.
Gefördert wird das Projekt durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen
Klimaschutzinitiative.

Mit der Durchführung des Projekts ist die e&u energiebüro gmbh mit Sitz in Bielefeld
beauftragt, die das Projekt in Kooperation mit fifty/fifty-concept in Hamburg betreut.
Koordiniert und begleitet wird die Aktion von der Klimaschutzmanagerin der
Klimaschutzregion Altes Land & Horneburg.

Ergebnisse des 1. Projektjahrs

Das Projekt ist im ersten Jahr erfolgreich angelaufen. Der Heizenergieverbrauch sank im
Schuljahr 2018 / 2019 witterungsbereinigt im Vergleich zu den Vorjahren um 4,74 %. Der
Stromverbrauch ging um 9,95 % zurück. Das ist für das erste Jahr ein sehr gutes Ergebnis,
wenn man bedenkt, dass das Einsparpotenzial durch Nutzerverhalten bei 5 bis 15 % liegt.
Der Wasserverbrauch ist in der Summe konstant geblieben.

An allen Schulstandorten konnten Einsparungen erzielt werden. Insgesamt lag die
Kosteneinsparung bei 18.220,18 €. Hiervon wird die Hälfte als Motivationsprämien an die
Schulen ausgeschüttet, wobei 50 % dieser Ausschüttung an den Nachweis pädagogischer
Aktivitäten gekoppelt ist. Insgesamt stehen den Schulen nach dem ersten Projektjahr damit
8.654,59 € als Belohnung für ihr Engagement zur Verfügung.

Auch die Entwicklung der CO2-Emissionen ist erfreulich. Es konnte ein Rückgang um 67,85
Tonnen pro Jahr bzw. 6,21 % gegenüber der Zeit vor Projektbeginn erreicht werden.

Projektbegleitung im Schuljahr 2018 / 2019

Prämierungsveranstaltung „Energiesparen macht Schule“ der Klimaschutzregion „Altes Land und Horneburg“ am 28.11.2019 im Rathaus Horneburg. Foto: Vasel/TAGEBLATT

Zu Beginn des Projekts fand eine Auftaktveranstaltung statt. Die Projektbegleiter führten
anschließend Gespräche zur Projektvorstellung in allen Schulen. Daran nahmen jeweils die
Schulleitungen, energiebeauftragten Lehrer*innen und Hausmeister teil. Weitere Besuche
dienten zur Besprechung des aktuellen Projektverlaufs sowie zur Erläuterung der
Energiedatenbank.

In allen Schulen wurde eine monatliche Verbrauchserfassung aufgebaut. Als Basis dient das
von fifty/fifty-concept entwickelte Energiemanagementprogramm, das speziell für
Schulprojekte entwickelt wurde. Hier können die Hausmeister online die monatlichen
Zählerstände eintragen und erhalten unmittelbar das aktuelle Einsparergebnis. Zudem
Klimaschutz Altes Land und Horneburg | Lange Str. 47/49 | 21640 Horneburg | 04163 8079-49
info@klimaschutz-altesland-horneburg.de | www.klimaschutz-altesland-horneburg.de
tragen die energiebeauftragten Lehrer*innen die Aktivitäten in der Schule ein, so dass diese
dauerhaft dokumentiert sind.

Die Energiebeauftragten der Lehrerkollegien werden regelmäßig zu Seminaren und
Austauschtreffen eingeladen. Am Anfang standen Grundlagen wie der Einsatz von Energie
in der Schule und Einsparmöglichkeiten durch Nutzerverhalten im Fokus. Bei einem Treffen
im Frühjahr 2019 wurden u.a. der Umgang mit der Datenbank, Ergebnisse und
Schlussfolgerungen aus den Gebäudebegehungen und die Organisation von
Energiediensten besprochen. Weiterhin wurde besprochen, welche Materialien über das sog.
„Starterpaket“ beantragt werden sollen.

Im Winter 2018 / 2019 fanden Gebäudebegehungen in allen Schulen statt. Einwöchige
Temperaturmessungen im Vorfeld gaben ersten Aufschluss über die Heizsituation. Die
Hausmeister wurden anschließend vor Ort zu Anlageneinstellungen beraten.
Die Schulen erhalten monatliche Rundschreiben mit Energietipps. Weiterhin können
kostenfrei Experimentierkoffer und Materialien ausgeliehen werden. Zu Beginn des Projekts
wurden der Klimaschutzmanagerin verschiedene Materialien (CO2-Ampel, Messgerätekoffer,
Lüftungsmodell u.a.) als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Um das Projekt sichtbar zu
machen, stehen Aufkleber, Plakate, Verbrauchsdiagramme oder auch Stundenpläne mit
Energietipps zur Verfügung.

Weitere Infos zum Projekt gibt’s hier.

Kostenlose Heizungsberatung im Landkreis Stade bis zum 29.11.2019

Pressemitteilung der Klimawerkstatt

Heizungen in Deutschland zum großen Teil veraltet: Das Angebot clever-heizen hilft Hauseigentümern bei der Modernisierung

Stade, 23.09.2019: Laut einer Erhebung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft sind rund 53 Prozent der Heizungsanlagen in
Deutschland 15 Jahre oder älter.
Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass immer noch rund 60 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland unzureichend effizient sind. In den Heizungskellen besteht also viel Optimierungspotenzial. „Die Optimierung der Heizung ist eine relativ einfache Maßnahme, um Wärmeverluste zu vermeiden und somit Heizenergie zu sparen. Bereits mit kleinen technischen Verbesserungen lässt sich oft schon viel erreichen.“ erläutert Gerhard Krenz von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen.
Knapp 60 Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser in Niedersachsen sind vor 1979 gebaut. In diesen Gebäuden können die jährlichen Heizkosten pro Quadratmeter im ungünstigen Fall über 20 Euro liegen, sind die Gebäude sehr gut gedämmt und läuft die Heizung optimal, können es aber auch nur ca. 4 Euro sein. Es lohnt sich also, eine Expertin oder einen Experten prüfen zu lassen, was sich an der eigenen Heizung verbessern lässt.

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. bieten Eigentümerinnen und Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern deshalb mit der Aktion clever-heizen! kostenfreie Beratungen durch qualifizierte Energieberater der Verbraucherzentrale Niedersachsen an. Begleitet wird die Aktion
durch umfangreiche Informationsmaterialien, die bei der Umsetzung helfen.

In der Zeit von 01.10.2019 – 29.11.2019 können sich Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern aus dem Landkreis Stade für eine Beratung anmelden. „Wir nehmen die Anmeldungen telefonisch oder per E-Mail entgegen und stehen für Fragen zum Beratungsangebot zur Verfügung“, so Nicole Steffen von der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. Karin Merkel von der Verbraucherzentrale Niedersachsen erklärt, was dann vor Ort passiert: „Unsere Beraterinnen und Berater sichten die Heizungsanlage und prüfen, ob sie optimal eingestellt ist, ob die Anlage oder Anlagenteile erneuert werden sollten und welche weiteren Verbesserungsmaßnahmen sinnvoll sind. Anschließend erhalten die Eigentümer einen Kurzbericht mit den Ergebnissen der Analyse und Handlungsempfehlungen“.

Anmeldung:
Anmeldungen sind möglich unter: 0800 – 809 802 400 oder info@klimawerkstatt-stade.de. Die Beratung ist für die Eigentümer in Landkreis kostenfrei, sie wird durch Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert, den Eigenanteil von 30 Euro übernimmt die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V.

Hintergrund:
„clever heizen!“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Verbraucherzentrale Niedersachsen, der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. Die Beratungen werden im Rahmen der Gebäude-Checks der Energieberatung der Verbraucherzentrale
durchgeführt.

Fahr Rad! Stadtradeln 2019

 

 

 

Auf die Räder, fertig, los!! So heißt es im Zeitraum vom 24. August bis zum 13. September 2019, denn wir wollen den Spaß am Fahrradfahren wecken, das Rad im Straßenverkehr stärken und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hier geht’s zum aktuellen Programm!

Dafür sind alle Bürgerinnen und Bürger der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg eingeladen, drei Wochen lang möglichst oft das Rad zu nutzen! Die deutschlandweite Kampagne des Klimabündnis geht dies Jahr in die zehnte Runde – und die Klimaschutzregion fährt mit! Anmelden können Sie sich unter www.stadtradeln.de/registrieren. Und zwar für den Flecken Horneburg, die Samtgemeinde Lühe oder die Gemeinde Jork. Treten Sie dort einem bereits bestehenden Team bei oder gründen Sie ein eigenes!

Machen Sie mit und registrieren Sie sich:

für die Samtgemeinde Lühe https://www.stadtradeln.de/jork
für Jork https://www.stadtradeln.de/jork
für Horneburg https://www.stadtradeln.de/horneburg

Kostenloser Solar-Check im Landkreis Stade noch bis zum 30. August 2019

Bildquelle ©_Stefan_Koch

Pressemitteilung der Klimawerkstatt

Solarberatungen im Landkreis Stade

Sommer, Sonne, Solar-Checks

Stade, 23.07.2019. Einfach mal die Sonne für sich arbeiten lassen: Das schöne Wetter der vergangenen Wochen erfreut besonders Besitzer von Solaranlagen, denn die Wärmekollektoren und Photovoltaikzellen auf Dächern und an Fassaden laufen mit voller Sonnenkraft und bescheren ihren Eigentümern klimafreundlichen, günstigen Strom oder solarerwärmtes Wasser. Wer seinen Stromzähler und Warmwasserbereiter in die Sommerpause schicken möchte, kann sich noch bis 30.08.2019 einen kostenfreien „Solar-Check“ mit einem unabhängigen Experten sichern. Bei einem Hausbesuch informiert ein Energieberater der Verbraucherzentale Hauseigentümer hersteller- und produktneutral über die Möglichkeiten zur Nutzung der Solarenergie. Nach der Beratung erhält der Hauseigentümer einen schriftlichen Bericht.
Terminvereinbarungen unter Telefonnummer der Verbraucherzentrale 0800 809 802 400 unter dem Stichwort Eignungscheck Solar.

Interesse an Solarstrom wächst bei Hauseigentümern im Landkreis Stade
Vor allem für die Stromerzeugung auf dem eigenen Dach interessieren sich immer mehr Hauseigentümern auch im Landkreis Stade. Die sinkenden Preise für Solarmodule ermöglichen die Stromerzeugung zu 10-12 Cent pro kWh, das ist deutlich günstiger als der Strombezug mit durchschnittlich 30 Cent pro kWh. Es lohnt sich also möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Für den nicht selbst genutzten Strom, der ins Netz eingespeist wird, erhalten Hauseigentümer derzeit 11 Cent pro kWh.

Deutlicher Zuwachs auf den Dächern
Unter diesen Voraussetzungen wurden 2018 deutlich mehr Solarstromanlagen gebaut als in den Vorjahren. Nach Angaben der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen wurden im Landkreis Stade im vergangenen Jahr rund 5,7 Megawatt (MW) neu installiert. Insgesamt verfügt der Landkreis derzeit über rund 79 MW installierter Leistung an Solarstrom.

Die Aktion „Solar-Checks“ wird von der Klimaschutz – und Energieagentur Niedersachsen in Kooperation mit der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. und der Verbraucherzentrale Niedersachsen organisiert. Die Beratungen sind Bestandteil der Energieberatung der Verbraucherzentrale Niedersachsen und werden gefördert durch das Bundeswirtschaftsministerium.
Weitere Informationen auf www.klimawerkstatt-stade.de

Dorfstromer? Ja, ich bin dabei!

Der Dorfstromer ist eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern der Region Altes Land und Horneburg in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement. Als gemeinnütziger Verein möchte der Dorfstromer e.V. ein standortgebundenes E-Carsharing in der Region Altes Land und Horneburg aufbauen.

Dabe ergibt eine einfache Rechnung mehr Elektromobilität für alle in der Region. Denn je mehr Vereinsmitglieder das Elektroauto-Carsharing nutzen, desto geringer fallen CO2-Ausstoß und die Anzahl ungenutzter Zweitwagen aus: Alleine die Mitgliedschaft ist schon viel günstiger als der Unterhalt eines eigenen PKW. In der Pauschale sind alle Nebenkosten
wie Reparatur,Versicherung oder Reinigung enthalten.

Eine einfache Rechnung:
5 Euro/Monat pro Person
+ 4 Euro/Stunde (inkl. aller km)
= Günstiger als jede Alternative (außer Sie gehen zu Fuß)

Mehr Informationen zum Dorfstromer gibt es unter www.dorfstromer.de

Bauherrenseminare „Vom Traum zum Haus“

Klimaschutz macht nicht an den Gemeindegrenzen halt. Der sorgsame Umgang mit Ressourcen ist gerade im Bereich Bauen wichtig. Beim zukunftsfähigen Hausbau gilt es viele Dinge zu beachten: Kosten- und Energieoptimierung, Barrierefreiheit und später Modernisierungen. Damit Sie diese Schritte informiert bewältigen können, bieten die Klimaschutzmanagements Buxtehude, Stade und Altes Land&Horneburg sowie die Klimawerkstatt in Kooperation mit der Architektenkammer Niedersachsen vom 6. bis 22. November 2018 in Stade, Buxtehude und Horneburg Bauherrenseminare zu unterschiedlichen Schwerpunkten an. Dabei stellen Architekten die vielfältigen Arbeitsbereiche und Phasen des Bauens vor. Die Seminare richten sich an alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Stade, die sich baulich verändern möchten.

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung per Mail an: info@klimawerkstatt-stade.de oder telefonisch unter: 04141-404555.
Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person und Abend. Sie ist vor Ort fällig und beinhaltet einmalig den Schulungsordner. Den Flyer zum Download finden Sie hier: Flyer

Beratungskampagne clever heizen im Landkreis Stade gestartet

Seit dem 1.10.2018 läuft die Kampagne „clever heizen!“ im Landkreis Stade. Dabei können sich Hauseigentümer kostenfrei und neutral zur eigenen Heizung und ihren Einstellungen beraten lassen. Als Eigentümer von einem Ein- und Zweifamilienhaus sollten Sie das Angebot nutzen, wenn
› Ihre Heizungsanlage älter als 5 Jahre ist,
› es in Ihren Heizungsrohren pfeift und rauscht,
› Sie Ihre Heizkosten senken wollen,
› einige Räume in Ihrem Haus zu warm werden, andere hingegen kühl bleiben,
› es Modernisierungen an Ihrem Haus gab, die Heizeinstellung aber nicht angepasst wurde,
› eine größere Reparatur an Ihrer Heizungsanlage ansteht, oder
› Sie erneuerbare Energien für Ihre Raumwärme einsetzen wollen.
Die Beratungen haben einen Wert von jeweils 220 Euro. Der größte Teil wird im Rahmen der Energieberatung der Verbraucherzentrale vom Bundeswirtschaftsministerium finanziert. Den sonst üblichen Eigenanteil von 20 Euro übernimmt die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V., so dass die Beratung kostenfrei ist.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Anmeldungen sind bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale möglich unter der Telefonnummer 0800 809 802 400. (Stichwort Gebäude-Check/clever heizen)

STADTRADELN-Kampagne beendet!

Die Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg hat in den vergangenen drei Wochen fleißig in die Pedale getrampelt. Schon jetzt sind mehr als 70.000 km eradelt worden, noch bis zum 15.09. können die Kilometer nachgetragen werden, dann geht es an die Auswertung. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger werden im Rahmen des Aktionstages für Nachhaltige Mobilität am Sonntag, den 22.09.2018, ab 14.30 Uhr im und um das Rathaus der Gemeinde Jork gekürt. Schon jetzt steht fest: Einen Gewinner gibt es – und zwar das Klima! Das Programm des Aktionstages finden Sie hier: 20180912_Ankündigung Aktionstag zum Thema Nachhaltige Mobilität

 

 

 

 

 

 

Klimaschutzregion auf dem Rad unterwegs

Am Sonntag, den 19. August, startete die Klimaschutzkampagne Stadtradeln erfolgreich im Alten Land und Horneburg. Bei bestem Fahrrad-Wetter kamen am Lühe-Anleger über 60 Radelbegeisterte zusammen, um den Auftakt der Stadtradel-Aktion zu feiern. Die Bürgermeister der Region, Michael Gosch, Matthias Herwede und Gerd Hubert führten jeweils eine der Sternfahrten unterschiedlicher Länge an. Ziele waren das neue Rathaus ist Steinkirchen, die Bike-Station Dollern und der Rewe-Parkplatz am Jorker Rathaus. Dort hatte die Verkehrswacht Buxtehude einen Fahrradparcours mit verschiedenen Übungen vorbereitet und prüfte die Räder der Radelnden auf Verkehrssicherheit. Auch während der Aktion können sich begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer noch anmelden.

 
Machen Sie mit!

Horneburg

www.stadtradeln.de/horneburg

Ansprechpartner: Vanessa Heider

Lühe

www.stadtradeln.de/luehe

Ansprechpartner: Gerhard Buchner

Jork

www.stadtradeln.de/jork

Ansprechpartner: Sabine Martens

STADTRADELN ist eine Kampagne des Klima-Bündnis

STADTRADELN ist eine Kampagne des Klima-Bündnis

Dorfstromer: Initiative möchte Carsharing mit E-Mobilen im Alten Land und Horneburg starten

Eine nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum muss aus verschiedenen Bausteinen bestehen, die sich gegenseitig ergänzen. Neben dem Ausbau des ÖPNV müssen neue Mobilitätsformen auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingehen und gleichzeitig Klimaschutzziele berücksichtigen. In der Region Altes Land und Horneburg gibt es verschiedene Ansätze, wie z.B. den Bürgerbus der SG Horneburg, die Mitfahrbänke des Seniorenbeirats in der SG Lühe oder das Carsharing-Projekt EsteCar aus Estebrügge.

Eine Maßnahme im Handlungsfeld Verkehr & Mobilität des Klimaschutzkonzepts Altes Land und Horneburg ist es, die „Elektro-Mobilität [zu] unterstützen“. Ein Teilprojekt ist die Initiierung eines Carsharings mit Elektrofahrzeugen für das Alte Land und Horneburg. Carsharing ist die organisierte, gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen und bietet die Möglichkeit, auf den Zweit-PKW zu verzichten.

Anfang des Jahres wurde klar, dass verschiedene Personen in der Region das gleiche Ziel verfolgen. Die AG E-Carsharing setzt sich zusammen aus Bürgerinnen und Bürgern und dem Klimaschutzmanagement Altes Land und Horneburg. Die Gruppe hat sich im März zusammengeschlossen, um das Projekt in die Realität umzusetzen. Ein Vorbild ist das Dörpsmobil in Schleswig-Holstein. In den vergangenen Monaten hat die AG das Konzept für ein stationsgebundenes System in der Region ausgearbeitet und in verschiedenen Vereinen und Verbänden um Unterstützung geworben.

Einen Namen für das Projekt gibt es schon: Dorfstromer. Das Konzept sieht vier Standorte für Elektrofahrzeuge vor. Die Standorte liegen im Jorker Zentrum, Steinkirchen, Hollern-Twielenfleth und Horneburg. Die Standorte sind so geplant, dass jeweils einer dieser Standorte für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger der Region innerhalb von zehn Minuten mit dem Fahrrad erreichbar ist. Bei guter Auslastung und weiter steigender Nachfrage soll das Projekt um weitere Standorte ergänzt werden.

Das E-Carsharing soll für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und den Tourismus nutzbar sein. Voraussetzung für die Nutzung ist die Mitgliedschaft in dem Verein, der das Carsharing finanziert und betreibt. Gäste können über die Mitgliedschaft des jeweiligen Gastbetriebs das Fahrzeug buchen. Die Nutzungskosten werden sozialverträglich gestaltet. Zum derzeitigen Stand sollen die Fahrzeuge über ein Online-Buchungsportal oder per App buchbar sein. Durch Abfragen vor und nach der Fahrt wird sichergestellt, dass das Fahrzeug ordnungsgemäß übergeben wird. Für Gewerbetreibende wird automatisch ein individuelles Fahrtenbuch erstellt.

Jetzt geht es an die Umsetzung. Am 15. August 2018, um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Steinkirchen soll der Dorfstromer e.V. als gemeinnütziger Verein gegründet werden. Interessenten sind herzlich eingeladen.

Wer Interesse an dem Thema hat und mitarbeiten möchte, melde sich gerne beim Klimaschutzmanagement unter 04163 807949 oder info@klimaschutz-altesland-horneburg.de.

 

Kostenloser Solar-Check im Landkreis Stade

Neues Beratungsangebot im Wert von 285 EUR für Hauseigentümer startet: Kampagne läuft vom 7. August bis zum 30. September

07.08.2018, Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern im Landkreis Stade haben jetzt die Chance, sich während des Projekts „Solar-Check plus“ über die Nutzung von Solarenergie umfangreich informieren zu lassen. Drei Partner mit besonderer Expertise haben sich dafür zusammengetan: die Klimawerkstatt im Landkreis Stade, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen und die Verbraucherzentrale Niedersachsen.
„Für eine optimale Beratung von Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern haben wir unsere jeweiligen Stärken eingebracht und präsentieren nun eine sehr hochwertige Solarberatung“, erläutert Barbara Mussack von der Klimaschutzagentur des Landes. „Bei einem eineinhalbstündigen Hausbesuch prüfen die Berater, ob sich das Haus für Solarwärme oder Solarstrom eignet und was sinnvoll ist“, beschreibt Karin Merkel von der Verbraucherzentrale Niedersachsen den „Solar-Check plus“. Die Beraterinnen und Berater der Verbraucherzentrale sind im Landkreis unterwegs und kommen auf Anfrage direkt zu den Hauseigentümern. Als Plus gebe es einen schriftlichen Bericht zum Nachlesen der Ergebnisse.
Barbara Mussack von der Klimaschutz-und Energieagentur des Landes unterstützt diesen Ansatz: Solarstrom lasse sich heute für ca. 12 Cent pro Kilowattstunde auf dem eigenen Dach erzeugen. Der Strom aus dem Netz müsse dagegen mit durchschnittlich 28 Cent pro Kilowattstunde eingekauft werden. Das Motto heiße also, möglichst viel Solarstrom selbst verbrauchen. Im Allgemeinen sei es möglich bis zu 30 Prozent des erzeugten Stroms selbst zu nutzen. Wer zusätzlich einen Stromspeicher installiere, könne bis zu 70 Prozent seines Sonnenstroms selbst verbrauchen.
Beim Hausbesuch kommt auch die Solarthermie nicht zu kurz, die für warmes Wasser sorgt und die Heizung unterstützt. Etwa die Hälfte des Warmwasserbedarfs kann übers Jahr gesehen mit der Kraft der Sonne gedeckt werden. So kann der Heizkessel einige Monate im Jahr sogar komplett abgeschaltet werden und der Komfort der warmen Dusche bleibt erhalten.
Die Kampagne läuft vom. 7. August bis zum 30. September. Die „Solar-Checks“ haben einen Wert von jeweils 285 Euro. Der größte Teil wird im Rahmen der Energieberatung der Verbraucherzentrale vom Bundeswirtschaftsministerium finanziert. Den sonst üblichen Eigenanteil von 40 Euro übernimmt die Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V., so dass die Beratung kostenfrei ist.

Anmeldungen sind bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale möglich unter der Telefonnummer 0800 809 802 400. (Stichwort „Eignungscheck Solar)

Regionale Unternehmen unterstützen die STADTRADEL-Kampagne

Unternehmen und das Orga-Team der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg werben für die deutschlandweite Kampagne „Stadtradeln“. Drei Wochen lang sollen Ratsmitglieder und Bürgerinnen und Bürger möglichst viele Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen. Die STADTRADELN-Kampagne wird von verschiedenen Unternehmen aus der Region unterstützt, und zwar von: Zur schönen Fernsicht, Bike-Station Dollern, Apotheke 2. Meile, Stadtwerke Buxtehude und REWE Huber.
Ziel der Kampagne ist es für den Klimaschutz und im freundschaftlichen Wettstreit für eine lebendige Region einzutreten. „Radfahren ist praktisch, macht Spaß und spart Zeit und Geld. Darüber hinaus ist es auch gesund und schont – dafür soll das Auto stehen gelassen werden und auf‘s Fahrrad umgestiegen werden“, erklärt Klimaschutzbeauftragte Anna-Katharina Poppe. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein buntes Tourenprogramm von der Region für die Region, bei dem jeder herzlich eingeladen ist mitzuradeln.
Wer mitmachen möchte, muss in der Samtgemeinde Lühe, der Samtgemeinde Horneburg oder der Gemeinde Jork wohnen, arbeiten, eine Schule besuchen oder einem Verein angehören. Interessierte registrieren sich im Internet oder mit Hilfe eines der Formulare, die im Rathaus erhältlich sind. Jeder kann sich mit Familie, Freunden, Nachbarschaften oder Vereinen zusammenschließen und ein STADTRADEL-Team gründen oder einem bestehenden Team beitreten. Im offenen Team ist jeder herzlich willkommen.
Vom 18.August bis 8. September werden die zurückgelegten Kilometer notiert. Am Sonntag, 19. August 2018 findet die diesjährige Auftaktveranstaltung um 12.00 Uhr am Lühe-Anleger statt. Nach einer kurzen Begrüßung werden drei Touren durch die Region von den (Samtgemeinde-) Bürgermeistern angeboten
Auf der Website des Klimaschutzmanagements ist während des Aktionszeitraums ein Vergleich der drei Gemeinden einsehbar. Den bundesweiten Vergleich gibt es auf dem Internetauftritt der Stadtradel-Kampagne. Im vergangenen Jahr sind im Rahmen der Aktion in der Klimaschutzregion mehr als 109.000 km zusammengekommen.

Lautlos unterwegs: Gemeinde Jork fährt E-Auto

Mathias Riel (Erster Gemeinderat), Gerd Hubert (Bürgermeister der Gemeinde Jork) und Anna-Katharina Poppe (Klimaschutzmanagerin Altes Land & Horneburg) testen das neue E-Auto der Gemeinde Jork

Die Gemeinde Jork fährt jetzt klimafreundlich. Im Tausch gegen das in die Jahre gekommene Dieselfahrzeug, einen Renault Scenic, steht seit Anfang Juni ein Renault Zoe an der Ladesäule in Rathausnähe. Eine Woche lang hatte die Gemeinde Jork bereits im Jahr 2017 den Renault Zoe getestet und sich dann für das E-Auto mit einer Reichweite von mehr als 300 km entschieden. Das Fahrzeug wird zunächst für den Zeitraum von drei Jahren geleast.

„Wir wollen damit ein Zeichen für Elektromobilität und somit für den Klimaschutz setzen“, sagt Jorks Bürgermeister Gerd Hubert. „Das Fahrzeug ist ideal für Strecken im Landkreis Stade und eignet sich gut als Dienstfahrzeug für die Mitarbeiter im Haus.“

Anlass für den neuen Dienstwagen gibt das integrierte Klimaschutzkonzept, das die Gemeinde Jork in Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden Horneburg und Lühe erstellt hat. Maßnahme des Konzepts ist es, Elektro-Mobilität in der Region Altes Land und Horneburg zu unterstützen. Dies geschieht einerseits durch die Schaffung von Ladepunkten, andererseits möchte die Gemeinde Jork aber auch ihre Vorbildrolle wahrnehmen und auf Elektromobilität im eigenen Fuhrpark setzen.

 

 

 

Datum: 21.06.2018

Positive Zwischenbilanz zum LED Tausch der EnergieScouts

Landrat Michael Roesberg zu Besuch beim Tauschtag in Horneburg

Im Rahmen des LED-Tauschtags am 7. Juni 2018 haben die EnergieScouts der kommunalen Verwaltungen in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement Altes Land und Horneburg bisher 300 alte Leuchtmittel aus Haushalten der Region gegen LED eingetauscht.

Ziel der Aktion war es, eine nachweisbare Stromeinsparung zu erzielen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. LEDs sind aufgrund ihrer hohen Lebensdauer und der außerordentlichen Effizienz eine Alternative zu Glüh- und Halogenleuchtmitteln. Sie wandeln 80 Prozent der elektrischen Energie in Licht um, während bei der Glühbirne der größte Teil der Energie in Wärme umgewandelt wird.

Das gesetzte Ziel ist schon jetzt erreicht: der bisherige Austausch führt in den Haushalten der Region zu einer jährlichen Einsparung von etwa 12.200 Kilowattstunden Strom und damit zu einer Einsparung von etwa 6,3 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 28 Cent je kWh ergibt dies eine Stromkostenersparnis von mehr als 3.400 Euro im Jahr.

In den Rathäusern der Region stehen noch einige LED-Leuchtmittel zum kostenlosen Tausch zu Verfügung. Mehr als 500 Leuchtmittel wurden von den Stadtwerken Buxtehude gesponsert. Alle Bürgerinnen und Bürger sind weiterhin dazu eingeladen, kostenlos alte Glüh- und Halogenleuchtmittel mit E27 und E14 Fassungen in den Rathäusern der Region zu tauschen. Wenn Sie Ihre alte Glüh- oder Halogenlampen vorbeibringen, schenken Ihnen die Auszubildenden im Austausch neue hochwertige LED-Leuchtmittel. Die Aktion läuft solange der Vorrat reicht.

Datum: 18.06.2018

LED-Tauschtag: Alt gegen Neu! am 7.06.2018, 14-18 Uhr

Alt gegen Neu! – Tauschen Sie Ihre alten Glühbirnen kostenlos gegen neue LED-Leuchten ein.

Am 7. Juni 2018 findet zwischen 14 und 18 Uhr der LED-Tauschtag in der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg statt. Die Aktion wird von den Auszubildenden der Rathäuser Steinkirchen, Jork und Horneburg als EnergieScouts in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement Altes Land und Horneburg organisiert. Die Stadtwerke Buxtehude sponsern insgesamt 500 LED-Leuchten für den Tauschtag. Zusätzlich informieren die Auszubildenden der Verwaltung vor Ort über weitere Stromsparmöglichkeiten rund um den Haushalt.

Ziel der Aktion ist es, eine Stromeinsparung zu erzielen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch eine Umrüstung auf LED kann der Stromverbrauch der Beleuchtung um bis zu 80% gesenkt werden. Dadurch wird nicht nur das Klima geschont, sondern auch der eigene Geldbeutel.

Alle Bürger sind eingeladen alte Glüh- oder Halogenleuchten vorbeizubringen. Pro Person können maximal zwei Lampen getauscht werden. Wenn Sie Ihre alte Glüh- oder Halogenlampen vorbeibringen, schenken Ihnen die Auszubildenden im Austausch neue hochwertige LED-Lampen.

In der Samtgemeinde Lühe und der Gemeinde Jork erfolgt der Tausch im Rathaus, in der Samtgemeinde Horneburg sind die Auszubildenden am Platz vor dem Burgmannshof in Horneburg. Ergänzend bieten die Stadtwerke Buxtehude mit dem „mobilen Kundencenter“ ihren Service in Horneburg an.

Insgesamt stehen 500 LED-Lampen mit zwei unterschiedlichen Schraubsockeln (E27) zur Verfügung. Das Angebot besteht solange der Vorrat reicht.

 

Datum: 30.05.2018

 

 

Energiesparpakete für Büchereien

Die Büchereien im Alten Land und Horneburg bieten ab sofort „Energiesparpakete“ zur kostenlosen Ausleihe an. Damit können ab sofort BüchereinutzerInnen häusliche Stromfresser entlarven. Die Energiesparpakete bestehen aus Strommessgeräten und spannender Literatur rund um das Thema Klimaschutz. Vom Klimakochbuch über Kinderbücher zum Thema Energie und Radverkehr bis hin zum Nachhaltigen Wohnen ist für jeden etwas dabei. Die Stromessgeräte werden von der No-Energy Stiftung und den Stadtwerken Buxtehude zur Verfügung gestellt.

 

 

 

 

 

 

Klimafreundlich durch die Adventszeit

 

Altes Land und Horneburg, 22.11.2017. Nach dem Motto „Warten mit guten Taten“ haben Johanna Dorndorf, Celine Keierleber, Robin Lüssenhop und Niklas Hintelmann, Auszubildende der Samtgemeinde Horneburg und Lühe, den Klimaschutz-Adventskalender entwickelt. Damit thematisieren die Auszubildenden das Thema Klimaschutz auf eine ungewöhnliche Art.

Statt Süßes verbergen sich hinter den 24 Türchen des Adventskalenders der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg Klimatipps zum Sparen und Mitmachen. Er soll zum Nachdenken anregen und aufzeigen, wie ein Umdenken in den Bereichen Mobilität, Konsum und Ernährung möglich wird.
Die Auszubildenden der Samtgemeinden Horneburg und Lühe haben sich im Rahmen des EnergieScout-Projekts der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. zusammengefunden und gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin Anna-Katharina Poppe klimafreundliche Projekte in der Region geplant. Ein Ergebnis ist der Klimaschutzadventskalender. Die Auszubildenden haben von der Idee bis hin zum Produkt zusammengearbeitet: Sie haben Tipps und passende Bilder recherchiert und Texte für den Adventskalender entworfen. „Wir Auszubildenden möchten unseren Mitmenschen Inhalte rund um das Thema Klimaschutz vermitteln. Der Adventskalender trumpft mit gutem Aussehen auf: er soll möglichst viele Personen mit einfachen Tipps und Tricks zum Sparen und Mitmachen motivieren.“ erklärt Celine Keierleber, Auszubildende der Samtgemeinde Lühe. Durch eine konsequente Anwendung der Tipps über den Advent hinaus kann ein Haushalt mehr als 700 kg CO2 pro Jahr einsparen.
Der Adventskalender wird an Rathausmitarbeiter der Klimaschutzregion, an Politik und an Schulklassen verteilt. So lange der Vorrat reicht, ist er für Bürgerinnen und Bürger in den Rathäusern in Horneburg, Jork und Lühe erhältlich. Am 30. November und 1. Dezember verteilen die Auszubildenden den Adventskalender auf den Wochenmärkten in der Region. Der Inhalt des Türchens wird täglich auf der Website des Klimaschutzmanagements und auf Instagram unter dem Hashtag #klimAdvent veröffentlicht.
Der Klimaschutzadventskalender wird zu 65% durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.

 

 

Neue Ladesäule in Jork

Jork. Am 5.11.2017 wurde die erste öffentliche Ladesäule in Jork eingeweiht. Die Ladestation und zwei eigens dafür geschaffene Parkplätze liegen in direkter Nähe des Rathauses am REWE-Parkplatz im Jorker Ortszentrum. Zwei Anschlüsse mit je 22 kW versorgen E-Autos mit grünem Strom. Betreiber ist die EWE. Die Gemeinde Jork und REWE-Schmidt finanzieren die Ladesäule und leisten so einen Beitrag zum Aufbau der Ladeinfrastruktur in der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg. E-Fahrzeuge können über eine Stromtankkarte der EWE oder Paypal laden. REWE-Kunden und Besucher des Rathauses können sich eine Tankkarte an den Infopunkten im Rathaus und REWE ausleihen und so kostenlos tanken.

 

 

Erste E-Ladesäule in Jork wird eröffnet!

Am Sonntag, 05. November 2017, ab 14:30 Uhr ist es endlich soweit: Die erste Elektroladestation in Jork wird eingeweiht. Dazu laden Klimaschutzmanagerin Anna-Katharina Poppe, Bürgermeister Gerd Hubert, die EWE als Betreiberin der Ladesäule und Sören Schmidt vom REWE-Markt Schmidt ganz herzlich auf den Parkplatz am REWE-Markt, Osterjork 11 ein. Die Einweihung der Stromtankstelle soll mit einem kleinen Aktionstag zum Thema E-Mobilität eingerahmt werden. Idee ist es, über das Thema E-Mobilität mit den Menschen aus der Region ins Gespräch zu kommen, Vorurteile abzubauen und für das Thema zu begeistern. Außerdem werden unterschiedliche E-Mobile ausgestellt und beworben.